Agglomerationsprogramm Basel mit Projekten für 2,8 Milliarden

Das fünfte Agglomerationsprogramm Basel wurde mit Projekten im Wert von 2,86 Milliarden Franken eingereicht.

Vertreter der trinationalen Region Basel haben am Freitag das fünfte Agglomerationsprogramm Basel im Bundeshaus deponiert. Das Programm umfasst Projekte für 2,86 Milliarden Franken, an denen sich der Bund finanziell beteiligen soll.
96 Projekte für 293 Millionen Franken sollen bereits von 2028 bis 2032 in Angriff genommen werden, wie Agglo Basel, der Trägerverein des Programms, mitteilte.
Zu diesem prioritären A-Horizont gehören als wichtigste Projekte elf neue Verkehrsdrehscheiben, darunter die neue S-Bahn-Haltestelle Basel Neuallschwil oder die Haltestelle Solitude.
Zudem sollen rund 100 Millionen Franken in 31 kommunale Projekte zur Aufwertung und Sicherheit der Strassen investiert werden, darunter in der Basler Güterstrasse.
Auch Langsamverkehr wird gefördert
Auch Massnahmen für den Langsamverkehr befinden sich in der dringlichen ersten Realisierungsetappe. Die Investitionen dafür sind ebenfalls auf 100 Millionen Franken veranschlagt.
Für B-Massnahmen mit Baustart zwischen 2032 bis 2036 ist ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Franken vorgesehen. Im Bericht von Agglo Basel werden unter anderem das Tram Bachgraben, der Zubringer Bachgraben und das Tram Klybeck erwähnt.
Langfristige Projekte ab 2036
Im langfristigen C-Horizont mit Baubeginn ab 2036 befinden sich Projekte für 1,5 Milliarden Franken, so etwa die Verlängerung der BLT-Tramlinie 11 nach Hüningen in Frankreich oder die Basler Tramlinie 30.
Am Agglomerationsprogramm sind neben den beiden Basel auch die Kantone Aargau und Solothurn beteiligt. Dazu kommen Saint-Louis Agglomération, der Landkreis Lörrach und der Regionalverband Hochrhein-Bodensee.