Basel-Stadt rechnet für 2026 mit einem knappen Überschuss

Der Kanton Basel-Stadt erwartet für 2026 einen Überschuss von 3,5 Millionen Franken und plant, sein hohes Investitionsniveau beizubehalten.

Der Kanton Basel-Stadt rechnet für das Jahr 2026 mit einem Überschuss von 3,5 Millionen Franken, wie das Finanzdepartement am Donnerstag bekanntgab. Der Kanton will an einem hohen Investitionsniveau festhalten.
Gemäss Budget wird das Betriebsdefizit von 277,6 Millionen von einem Überschuss im Finanzergebnis von 281,1 Millionen Franken knapp überwogen. «Das ist eine schwarze Null», fasste es Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) am Donnerstag vor den Medien zusammen.
Der Betriebsaufwand steigt auf 5,71 Milliarden Franken von rund fünf Milliarden im Budget 2025. Für das kommende Jahr plant der Kanton Investitionen in der Höhe von 545,6 Millionen Franken. Das sind 42,7 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. «Wir müssen uns nun verschulden», sagte Soland.
Kanton rechnet mit höheren Einnahmen
Das FD rechnet auf der Einnahmenseite ebenfalls mit einer Zunahme. So ist für das Jahr 2026 ein Betriebsertrag von 5,43 Milliarden Franken budgetiert. Im Budget 2025 sind es noch 5,1 Milliarden. Insgesamt rechnet der Kanton mit Steuereinnahmen von 3,23 Milliarden Franken für das kommende Jahr.
Um eine grobe Schätzung handelt es sich zudem bei Einnahmen aus der Ergänzungssteuer zur OECD-Mindestbesteuerung. Diese schätzt das FD auf 400 Millionen Franken. Die Veranlagungen der Firmen werden frühestens Ende 2026 definitiv, erklärte Soland.