Basler Kommission beantragt mehr Geld für Einsame und Kinder

Die Kommission beantragt Budgetanpassungen von 692'000 Franken – vor allem wegen fehlenden Personals in der Schulsozialarbeit.

Die Anträge führen zu Budgetanpassungen von 692'000 Franken, wie die Kommission am Donnerstag mitteilte. Bei der Schulsozialarbeit machte die Kommission einen Mangel an personellen Ressourcen aus. Die Quote von einer Vollzeitstelle pro 600 Kinder gemäss Kinderschutz Schweiz könne nicht erreicht werden, argumentierte die Kommissionsmehrheit.
Sie fordert darum eine Erhöhung des Personalaufwands beim Erziehungsdepartement um 512'000 Franken für drei Vollzeitstellen. Um dem gesundheitlichen und gesellschaftlichen Problem der Einsamkeit zu begegnen, sieht die Kommission in Freiwilligen-Projekten eine grosse Hebelwirkung.
Mehr Mittel zur Bekämpfung der Einsamkeit
Deshalb beschloss sie, eine Erhöhung des Sach- und Betriebsaufwands beim Präsidialdepartement um 180'000 Franken zu beantragen. Das von der Regierung vorgelegte Budget 2026 ging von einem Überschuss von 3,5 Millionen Franken aus.
Die Anträge der Finanzkommission sowie ein Budgetnachtrag der Regierung reduzieren den Überschuss auf 2,6 Millionen Franken. Der Nachtrag der Exekutive umfasst 200'000 Franken und ist für Massnahmen zur Bekämpfung der Schweinepest bei Wildschweinen bestimmt.
Er erfolgt auf Anweisung des Bundes. Der Grosse Rat wird in seiner Dezembersitzung über das Budget 2026 beraten.




