Das Theater Basel geht mit vielen Klassikern in die neue Spielzeit

Das Theater Basel präsentiert seinen Spielplan für die Saison 2025/26 mit einer Mischung aus Klassikern und Neuproduktionen.

«Hamlet» im Schauspiel, «Mahagonny» in der Oper und «Der Nussknacker» im Ballett: Viele Klassiker stehen auf dem Spielplan 2025/2026 des Theater Basel, das mit insgesamt 25 Neuproduktionen unter anderem den 50. Geburtstag des Stadttheaterneubaus begehen wird.
Mit auffällig vielen Klassikern wartet insbesondere das Schauspiel auf, wie an der Spielplan-Medienkonferenz vom Dienstag zu erfahren war: Neben Shakespeares «Hamlet» in der Inszenierung von Schauspiel-Co-Chef Antú Romero Nunes stehen unter anderem Frischs «Biedermann und die Brandstifter» und Ödön von Horvaths «Kasimir und Karoline» auf dem Programm – in Inszenierungen der bekannten Regie-Persönlichkeiten Stefan Pucher und Karin Henkel.
Dazu kommen viele Uraufführungen. Unter anderem ein vom Spoken Word-Duo Fatima Moumouni und Laurin Buser entwickeltes Projekt mit dem Titel «Die weisse Madonna von Einsiedeln». Dieses handle von einer in der Schweiz wohnhaften deutschen Politikerin, sagte Schauspiel-Co-Direktor Jörg Pohl dazu.
Christoph Marthaler wiederum wird zusammen mit dem bekannten Zürcher Theater Hora mit Menschen «mit kognitiver Beeinträchtigung» ein Projekt mit dem Titel «Gesellschaft mit besonderer Hingabe GmbH» auf die Bühne bringen.
Oper und Ballett: Klassiker und Neuproduktionen
Zum Spielzeit-Auftakt vom 28. August steht die Oper «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» von Bertolt Brecht und Kurt Weill auf dem Programm. Inszenieren wird Intendant Benedikt von Peter. Auf dem Opernspielplan stehen unter anderem mit Verdis «Macbeth» sowie mit den Wiederaufnahmen von Verdis «La Traviata» und Mozarts «Zauberflöte» weitere grosse Klassiker des Opernkanons.
Auch der neue Ballettdirektor Marco Goecke wird das Publikum unter anderem mit einem Klassiker beglücken: mit «Der Nussknacker» von Tschaikowski – «auf Wunsch des Chefs», wie er sagte, aber «ohne zu viel Zuckerguss». Als Highlight wurde des Weiteren ein noch unbetitelter Ballettabend mit Choreografien von Goecke sowie den beiden Star-Choreografen Hans van Manen und Jiří Kylián angekündigt.