Herbstmesse-Geisterbahn auf «Ricardo» gefunden

Viele Basler verbinden Kindheitserinnerungen mit der «Wiener-Prater-Geisterbahn». Einige Jahre war sie verschwunden. Nun ist sie zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Die legendäre «Wiener-Prater-Geisterbahn» ist zurück auf der Basler Herbstmesse.
- Zwei Brüder kauften sie im Internet auf «Ricardo» – und restaurierten sie.
- Zirka 80 ehrenamtliche Bastler bauten die Geisterbahn über Monate hinweg wieder auf.
In den 1930er-Jahren wurde die «Wiener-Prater-Geisterbahn» erbaut. Die wohl älteste mobile Geisterbahn der Welt war über Jahrzehnte fester Bestandteil der Basler Herbstmesse.
Seit 2019 ist sie jedoch dort nicht mehr zu finden – bis jetzt: Bei der diesjährigen Ausgabe steht sie wieder auf dem Petersplatz.

Doch wie ist es dazu gekommen? Zwei Brüder haben sie auf «Ricardo» mithilfe eines Crowdfundings gekauft und mit Gleichgesinnten wieder hergerichtet, berichtet das «SRF».
Über Jahre war die Geisterbahn verschollen, nachdem der frühere Betreiber aus gesundheitlichen Gründen aufgehört hatte.
Ehrenamtliche bauen alte Geisterbahn wieder auf
«Die Geisterbahn hat in Basel eine grosse Fangemeinde», sagt Patrick Bachmann, einer der beiden Brüder, dem «SRF».
Zusammen mit dem eigens gegründeten «Förderverein Geisterbahn Basel» und etwa 80 Leuten wurde die Geisterbahn in den vergangenen Monaten restauriert.
Einfach war das nicht. Für die in den 30ern gebaute Geisterbahn gibt es kaum noch Ersatzteile. An vielen Stellen mussten die ehrenamtlichen Bastler improvisieren.
In den kommenden zwei Wochen können die Menschen nun die Geisterbahn in nahezu Originalzustand geniessen – und neue Erinnerungen sammeln.





