Stadt Basel

Kanton startet mit Bauarbeiten für Unterflurcontainer-Test in Basel

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement hat die Bauarbeiten für ein Pilotprojekt mit Unterflurcontainern gestartet.

Unterflurcontainer
Kanton startet mit Bauarbeiten für Unterflurcontainer-Test in Basel. - Basler Bau- und Verkehrsdepartement

Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement hat mit den Bauarbeiten für das geplante einjährige Pilotprojekt für Unterflurcontainer im Bachletten-Quartier begonnen. Bis Ende 2025 sollen sämtliche 19 Standorte bereitstehen. Im Januar 2026 soll der Pilotversuch starten, wie Markus Müller Leiter Stadtreinigung am Dienstag vor den Medien sagte.

Vorgesehen sind 19 Unterflurcontainer-Standorte zwischen Steinenring, Zolli, Bernerring und Schützenmatte. Gegen den Standort bei der Kluserstrasse ist allerdings noch ein Rekurs beim Appellationsgericht hängig. Die Bauarbeiten dauern pro Standort bis zu vier Wochen.

Bauarbeiten könnten sich verzögern

Angefangen wurde mit den Standorten Oberwilerstrasse/Rütimeyerstrasse und Birsigstrasse/Pelikanweg. Die Arbeiten würden von der Archäologie begleitet, was zu Verzögerungen führen könne, sagte John Trostel, Projektleiter Infrastruktur. So sind Funde von einer frühmittelalterlichen Siedlung möglich, die mit dem fränkischen Gräberfeld Bernerring in Verbindung stehen.

In den Unterflurcontainern können bis zu 140 Bebbi-Säcke à 35 Liter entsorgt werden. Auch können die Bewohnerinnen und Bewohner Kunststoffsammelsäcke und neue Säcke für Bioabfälle in die unterirdischen Container werfen.

Verkleinerung des Versuchsgebiets

Der Kanton hatte im April bekanntgegeben, dass das geplante Versuchsgebiet im Bachletten-Quartier verkleinert wird. Grund dafür war unter anderem die Baupreis-Teuerung. Statt 28 Standorte gibt es nur noch 19.

Das Basler Stimmvolk sprach sich im Jahr 2015 mit 69,2 Prozent dagegen aus, dass die Kehrichtabfuhr durch Unterflurcontainer abgelöst wird. Im Auftrag des Parlaments wird der Kanton während eines Jahres dennoch diese Entsorgungsvariante testen, um herauszufinden, ob sie sich bewährt. Für das Pilotprojekt hatte der Grosse Rat im Februar 2019 insgesamt 1,72 Millionen Franken bewilligt.

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