Naturhistorisches Museum und Staatsarchiv in Basel eröffnen später

Die Eröffnung des neuen Staatsarchivs und des Naturhistorischen Museums in Basel verzögert sich.

Das neue Staatsarchiv im St. Johann wird voraussichtlich Mitte 2028 eröffnet und das Naturhistorische Museum voraussichtlich Mitte 2029, wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Montag mitteilte. Es kommt somit zu Verzögerungen.
Ursprünglich war die Eröffnung des Staatsarchivs im Jahr 2027 vorgesehen, die Eröffnung des Naturhistorischen Museums im Jahr 2028. Die bewilligten Kosten für den Neubau belaufen sich derzeit auf 215,5 Millionen Franken.
Kostenrahmen bleibt trotz Schwierigkeiten bestehen
Die Kosten für die Erstellung des Neubaus liegen nach aktueller Einschätzung im Rahmen der teuerungsbereinigten Ausgabenbewilligung, die verbleibenden Reserven seien jedoch gering, hiess es weiter.
Im Februar 2027 soll der Neubau am Bahnhof St. Johann dem Staatsarchiv und dem Naturhistorischen Museum übergeben werden. Diese fangen dann mit der Einrichtung und den Umzugsarbeiten an.
Baubeginn von Komplikationen geprägt
Ursprünglich war die Übergabe im Herbst 2026 vorgesehen. Der 170 Meter lange und bis zu 40 Meter hohe Neubau beim Bahnhof St. Johann hatte seit Baubeginn im Juni 2021 mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. So verzögerte sich in den untersten Geschossen der Innenausbau, da die Gebäudehülle im Grundwasser zu wenig dicht gewesen ist.
Auch waren einzelne Wände in den Untergeschossen von Schimmeln befallen gewesen. Und nicht zuletzt gab es auch Komplikationen, weil die für das Baumanagement und Kosten- und Terminplanung verantwortliche Firma wegen Geschäftsaufgabe mittendrin ausgewechselt werden musste.
Die Überprüfung und Überarbeitung der Termin- und Kostenplanung durch die neu eingesetzte Baumanagementfirma sei abgeschlossen und die Bauarbeiten würden nun gemäss überarbeiteter Planung voranschreiten, schrieb der Kanton.