Neue Stiftungsprofessur für Klimaforschung an der Universität Basel

Die Universität Basel plant eine neue Professur für Klimaforschung mit einer Finanzierung von 17,25 Millionen Franken.

Die Georg H. Endress-Stiftung will die Professur über 25 Jahre hinweg finanzieren, wie die Universität am Dienstag mitteilte. Das Ziel der Stiftungsprofessur ist es, grundlegende Erkenntnisse an der Schnittstelle zwischen Biophysik und klimabezogener Umweltbiologie zu gewinnen.
Diese sollen wiederum Anwendung in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit finden. Die Professur wird bald international ausgeschrieben, heisst es.
Nach Auslaufen der Förderung durch die Stiftung werde sie durch die Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät übernommen.
Fokus auf CO2-Bindungsprozesse
Im Rahmen der Professur könnte etwa erforscht werden, wie genau Pflanzen, Algen und Bakterien CO2 in Zucker umwandeln und es so binden. Die hohe Konzentration des Treibhausgases gelte als eine der Hauptursachen für die globale Erderwärmung.
«Wir wollen verstehen, wie das Leben auf molekularer Ebene mit sich verändernden Umweltbedingungen umgeht», lässt sich Biozentrumsdirektor Alexander Schier im Communiqué zitieren.
Laut Uni-Rektorin Andrea Schenker-Wicki könnte man so Anstoss für ein internationales Zentrum im Bereich Klimaforschung geben.