Roche investiert 50 Mrd. Dollar in den USA – Jobs und Tarif-Flucht

Roche steckt 50 Milliarden Dollar in US-Standorte und schafft 12'000 Jobs. Das Milliardenprojekt soll Trump-Tarife umgehen und Exporte steigern.

Roche investiert 50 Milliarden Dollar (40 Milliarden Franken) in den USA, um Zölle auf Pharmaimporte zu vermeiden, wie «Reuters» berichtet. Die Summe fliesst in neue Produktionsstätten und Forschung.
Mehr als 12'000 Jobs entstehen, darunter 6'500 im Baugewerbe und 1'000 direkt bei Roche, wie das Unternehmen mitteilte. Die Expansion folgt Trumps Ankündigung, Pharma-Zölle neu zu prüfen.
Neue Fabriken und KI-Forschung
In Pennsylvania entsteht eine Gentherapie-Anlage, in Massachusetts ein KI-Forschungszentrum, wie «CNBC» schreibt. Ein 900'000 Quadratmeter grosses Werk für Abnehm-Medikamente ist geplant.
Das KI-Zentrum fokussiert Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Parallel expandiert Roche in Indiana und Kalifornien, wie die «Economic Times» berichtet.
Exportoffensive und Novartis-Vergleich
Roche will künftig mehr Medikamente aus den USA exportieren als importieren, wie die Unternehmensmeldung zeigt. Die Diagnostiksparte hat bereits heute einen Exportüberschuss.
Konkurrent Novartis kündigte kürzlich 23 Milliarden Dollar für US-Investitionen an. Beide Konzerne reagieren auf Trumps «America First»-Politik, wie «Swissinfo» analysiert.

Die Investitionen sollen laut Roche-CEO Thomas Schinecker den Grundstein für das nächste Wachstumskapitel legen, wie «Marketscreener» berichtet. Das Unternehmen operiert seit 110 Jahren in den USA.
Die geplanten Standorte ergänzen 13 Produktions- und 15 Forschungsstätten. Roche beschäftigt bereits 25'000 Mitarbeiter in acht Bundesstaaten.
Hintergrund: Trumps Drohungen und Branchenreaktion
Trump kündigte an, Pharma-Zollbefreiungen zu streichen – ein Grund für Roches Offensive, wie «CNBC» betont. Der Konzern sichert sich so Zugang zum grössten Pharmamarkt weltweit.
Die Investitionen stärken auch die Entwicklung von Next-Gen-Medikamenten. Dazu zählen Gentherapien und KI-basierte Diagnostik, wie «Economic Times» berichtet.