Waschbären breiten sich im Kanton Basel-Stadt aus
Mehrere Sichtungen lassen die Basler Behörden vermuten, dass sich der Waschbär im Kanton Basel-Stadt ausbreitet.
Aufgrund mehrerer Sichtungen gehen die Basler Behörden davon aus, dass sich der Waschbär im Kanton Basel-Stadt ausbreitet. Die Bevölkerung wird gebeten, Beobachtungen von Waschbären dem Amt für Wald beider Basel zu melden, wie das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt am Donnerstag mitteilte.
Der Waschbär gelte als eine invasive gebietsfremde Art und bedrohe einheimische Tierarten wie Vögel, Kleinsäuger, Amphibien und Reptilien. Nach eidgenössischer Jagdverordnung seien die Kantone deshalb dazu verpflichtet, die Ausbreitung einzudämmen.
Ausser- und innerhalb von Häusern könne der Waschbär bei der Nahrungssuche grosse Schäden und Verschmutzungen anrichten. Ausserdem sei er Träger von Krankheiten, die für Menschen und Haustiere gefährlich sein könnten.
Vorsicht vor den pelzigen Eindringlingen
Das Amt mahnt die Bevölkerung, sich den Waschbären nicht zu nähern. Waschbären seien Wildtiere und könnten aggressiv auf Menschen reagieren. Sie sollten auch keinesfalls gefüttert werden; ob direkt oder indirekt. So sollte Futter für Hauskatzen nicht frei verfügbar sein weil es «Waschbären» und andere Wildtiere anlocke. Ebenso seien Komposthaufen abzudecken.