BLKB-Bankentochter Radicant «weiterhin auf Kurs»
Basel 19.07.2024 - 19:41
Laut BLKB-Halbjahresbericht haben sich die Kundengelder vervierfacht. Die Gesamtabschreibung beträgt 31 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Der BLKB-Halbjahresbilanz zufolge entwickelt sich Bankentochter Radicant erwartungsgemäss.
- Die Kundengelder betragen inzwischen 80 Millionen Franken.
- Die Gesamtabschreibung liegt bei 31 Millionen Franken.
Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat in ihrer Halbjahresbilanz neue Informationen zur Bankentochter Radicant veröffentlicht. Die Kundengelder hätten sich auf 80 Millionen Franken vervierfacht, demnach liege die Halbjahresentwicklung «weiterhin auf Kurs», teilte die BLKB am Donnerstagvormittag mit.
Der Break-even wird wie bisher auf 2027/2028 angesetzt, allerdings hat die BLKB auch eine «erwartete Bewertungskorrektur» in Höhe von 9 Millionen Franken durchgeführt. Wie die «bz Basel» berichtet, beträgt die Gesamtabschreibung mit dem bereits 2023 verbuchten Abschreiber nun 31 Millionen Franken.
«radicant konnte die Kundengelder seit Anfang Jahr vervielfachen», sagt Anton Stadelmann, CEO der radicant bank ag. Diese Entwicklung sei vor allem auf die Produkte um das Alltagskonto und die Vermögensverwaltung zurückzuführen. «radicant wird sich nun, nach der erfolgreichen strategischen Transformation, weiter auf Innovationen und Wachstum konzentrieren», so Stadelmann.
Bankratspräsident Thomas Schneider: «Der Bankrat steht in vollem Umfang hinter den strategischen Investitionen der BLKB in den Betrieb sowie in die Tochtergesellschaften, allen voran in die BLKB Fund Management AG und in die radicant bank ag.» Die Investitionen würden eine langfristig erfolgreiche Zukunft der Bank sichern.