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EHC Basel holt ersten Punkt in Winterthur nach Penaltys

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Trotz starkem Schlussdrittel reicht es für den EHC Basel nicht zum Sieg. In Winterthur holt das Team beim 2:3 nach Penaltys aber den ersten Saisonpunkt.

EHC Basel
Der EHC Basel ist ein Eishockeyklub aus dem Kanton Basel-Stadt. In der St. Jakob-Arena trägt der EHC seine Heimspiele aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der EHC Basel mitteilt, konnte die Mannschaft in Winterthur einen ersten Punktgewinn verbuchen. Ein Sieg wäre aufgrund des starken Schlussdrittels verdient gewesen.

Der Ausgleich durch Bircher erfolgte jedoch kurz vor Schluss, als Henauer durch einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde. In der Verlängerung traf Kummer den Pfosten. Im Penaltyschiessen zeigten sich die Eulachstädter durch Leone und Hornecker etwas treffsicherer als die Basler, bei denen nur Kummer traf.

Trainer Eric Himelfarb konnte erstmals diese Saison auf den zuletzt verletzten Dario Kummer zählen. Diese sehnlich erwartete Personalie hatte abermals Änderungen bei den Linienzusammensetzungen im Sturm zur Folge.

So stürmte Liniger an der Seite von Supinski und Stukel. Leider verletzte sich Zubler früh in der Partie, sodass der EHC die restliche Spielzeit mit nur sechs Verteidigern bestritt.

Abermals ein kurioses Gegentor

Das Spiel begann sehr animiert mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bis zum Führungstreffer der Winterthurer durch Devin Müller nach 6:27 Minuten gab es keine einzige Unterbrechung.

Das Gegentor war jedoch passend zur bisherigen Saison und abermals kurios. Bachofner wollte hinter dem eigenen Tor klären. Via die Oberschenkel des Forecheckers Muller und des überraschten Henauer fand der Puck den Weg ins Tor.

Kurz darauf gab es die erste Strafe gegen Basel, woraufhin Winterthur zahlreiche Abschlussversuche hatte. Henauer parierte stark. Der Ausgleich in der 13. Minute war zu 90 Prozent Linigers Verdienst.

Mit dem Puck inklusive Doppelpass lief er von hinter dem Tor über das ganze Eis, sah in der Mitte Supinski, der Stettler keine Chance liess. Kurz darauf hatten sowohl Kummer als später auch Liniger weitere Möglichkeiten zur Führung.

Gutes Unterzahlspiel

Nachdem Basel zu Beginn des Mittelabschnitts eine weitere Unterzahlsituation überstanden hatte, zeigten sich die Basler aufsässiger und gingen konsequenter in die Zweikämpfe.

Dadurch konnte sich Winterthur kaum Chancen mehr erarbeiten. Die Basler Überlegenheit wurde dann jedoch durch eine Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe gegen Moser wegen hohen Stocks unterbrochen.

Doch auch in der vierminütigen Unterzahl liess Basel nicht viel zu. Als Basel wieder komplett war, hatte Schweri in der 38. Minute die bisher beste Basler Chance, zielte jedoch genau auf den starken Winterthurer Rückhalt.

Basel hätte sich drei Punkte verdient

In einem engen Spiel gilt es, Fehler zu vermeiden. Ein Beispiel hierfür ist die 42. Minute, als Henauer gegen Diethelm nach einem Fehlpass in der Defensive klären musste. Danach erhöhte Basel das Tempo und Druck und kam zu mehreren guten Abschlussmöglichkeiten, unter anderem durch Rossi, Barbei, Supinski, Moser, Schweri oder den frischgebackenen Vater Brügger.

Doch Winterthurs Schlussmann zeigte grossartige Paraden. Die Gastgeber kamen nur noch zu einzelnen Entlastungsangriffen, die jedoch immer gefährlich waren. So etwa drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, als Marti via Innenpfosten zum 2:1 traf.

Basel nahm in der Folge Henauer aus dem Tor und kam durch Bircher noch zum hochverdienten Ausgleich. In der Verlängerung gab es vier Abschlüsse auf beiden Seiten, wobei Kummer mit seinem Pfostenschuss sowie Brügger kurz vor der Schlusssirene die besten Chancen hatten.

So musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen – mit dem besseren Ende für Winterthur. Die nächste Möglichkeit für die ersten drei Punkte bietet sich dem EHC am nächsten Samstag, 20. September 2025, um 17:30 Uhr im Heimspiel gegen den EHC Chur.

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