Gemeinde sucht neuen Standort für das Jugendhaus

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Leimental,

Das Jugendhaus muss bis 2030 aus den Schutzmatten weichen. Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung ein, den neuen Standort und die Arealplanung mitzugestalten.

Schloss Binningen, heute im Besitz der Gemeinde Binningen. Im Schloss befinden sich ein Restaurant und ein Hotel.
Schloss Binningen, heute im Besitz der Gemeinde Binningen. Im Schloss befinden sich ein Restaurant und ein Hotel. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Gemeinde Binningen mitteilt, muss das Jugendhaus Binningen nach über 30 Jahren am heutigen Standort «Schutzmaten» spätestens im Jahr 2030 aufgegeben werden, da der Baurechtsvertrag mit Basel-Stadt ausgelaufen ist.

Der Gemeinderat lädt die Binninger Bevölkerung ein, sich an der Entwicklungsplanung für die Nutzungen an bestehenden und künftigen Standorten zu beteiligen. Mit dem Ende des Baurechtsvertrages muss für das Jugendhaus ein neuer Standort gefunden werden.

Gleichzeitig löst die Gemeinde den Standort Birkenweg der Gemeindegärtnerei auf. Zudem muss der Standort des Robi-Spielplatzes in den Schutzmatten zumindest temporär zugunsten eines Hochwasserschutz-Projekts des Kantons Basel-Stadt aufgegeben werden.

Nicht zuletzt hat der Zolli Basel seine Masterplanung 2040 zur Erweiterung seines Areals in Richtung «Schutzmatten» vorgestellt. Der Gemeinderat nimmt diese Ausgangslage zum Anlass, eine nachhaltige Entwicklungsplanung für die betroffenen, gemeindeeigenen Areale zu erarbeiten, um den maximalen Nutzen für die Einwohner von Binningen zu sichern.

Bryum sucht Dialog vor Ort

Für diesen anspruchsvollen Prozess hat die Gemeinde im April 2025 das Planungsbüro für urbane Interventionen und Landschaftsarchitektur Bryum in Basel beauftragt.

Die Vertreter von Bryum werden in den kommenden Wochen direkt auf betroffene Gruppen zugehen und mit einem mobilen Planungsbüro an verschiedenen Orten das Gespräch mit der Bevölkerung suchen.

Eine Informationskampagne mit Plakaten, Flyern und Online-Kanälen informiert die interessierte Bevölkerung und lädt zur Beteiligung an diesem für Binningen neuen Partizipationsprozess ein.

Breite Beteiligung soll Entwicklungsplan mitgestalten

Der Gemeinderat hat mit diesem Prozess den Diskussionsrahmen so weit wie möglich geöffnet, um den grösstmöglichen Mehrwert für die Betroffenen und die gesamte Bevölkerung zu erzielen.

Er rechnet Mitte 2026 mit einem abgestimmten Entwicklungsplan, der gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet wird und als Grundlage für die nächsten Projektschritte dient.

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