39,9 Millionen Franken für Asylerstaufnahme im Kanton Baselland

Baselland investiert fast 40 Millionen Franken in die Erstaufnahme von Flüchtlingen und Schutzsuchenden.

Der Kanton Baselland wird in den Jahren 2027 bis 2031 insgesamt 39,9 Millionen Franken für die kantonale Erstaufnahme von Flüchtlingen und Schutzsuchenden bereitstellen. Der Landrat hat am Donnerstag eine entsprechende Vorlage mit 80 zu 1 Stimmen angenommen.
Mit dem Geld sollen geeignete Standorte und Infrastruktur für die Unterbringung bereit- und deren Betrieb sichergestellt werden.
Neues Heim in Pratteln geplant
Erst am Dienstag hatte die Regierung angekündigt, an der Wyhlenstrasse in Pratteln ein neues Unterbringungsheim mit bis zu 250 Plätzen einzurichten. Es soll im Jahr 2027 in Betrieb genommen und mindestens fünf Jahre lang genutzt werden.
Voraussichtlich werden 27,1 Millionen Franken vom Bund gedeckt. Die vorberatende Finanzkommission hatte die Regierungsvorlage um die Kenntnisnahme der Bundesgelder ergänzt.
Bundesgelder separat festgehalten
Am Donnerstag stimmte der Landrat zudem mit 49 zu 26 Stimmen bei fünf Enthaltungen für einen Antrag von Peter Riebli (SVP), dies in einem separaten Artikel festzuhalten.
Der Kanton muss Erstaufnahmeplätze gegenüber dem Bund sicherstellen, bevor die Personen den Gemeinden zugewiesen werden können oder die Schweiz wieder verlassen.
Die aktuelle Erstaufnahme im ehemaligen Spital Laufen läuft Ende 2026 aus und es besteht Ersatzbedarf.





