Baselbieter Regierung will Strecke der Tramlinie 14 erneuern
Am 28.08.2024 - 11:05
Die Baselbieter Regierung beantragt eine Ausgabe von 18,2 Millionen Franken zur Modernisierung der Tramlinie 14.
Der Gleisabschnitt zwischen den Haltestellen Muttenz Dorf und Lachmatt in Pratteln befindet sich in einem «schlechten Zustand» und ist «stark abgenutzt», wie die BUD schreibt. Auch die Sicherungsanlagen und die Wendeschlaufe Wartenberg müssen zwingend erneuert werden.
Diese Massnahmen sind nötig, um die Betriebssicherheit weiterhin zu gewährleisten, wie es weiter im Communiqué heisst. Im Jahr 2025 ist daher eine Tramsperre vorgesehen, die zwischen den beiden Transportunternehmen BLT und BVB koordiniert und genutzt wird.
Koordinierte Arbeiten während der Tramsperre
Die BVB baut weiterhin an der Hard- und St. Jakobs-Strasse während die BLT gleichzeitig das Projekt Muttenz Dorf-Lachmatt realisiert, wie es weiter heisst. Die Strecke auf Baselbieter Boden der Tramlinie 14 von Schänzli bis Pratteln ist im Eigentum der BLT.
Sie ist Konzessionärin der Strecke nach Bundesrecht. Mit dem Betrieb der Linie ist die BVB beauftragt. Die BLT nimmt die Massnahmen für den Unterhalt und die Erneuerungen der Infrastrukturanlagen wahr.
Finanzierung durch Kanton Basel-Landschaft
Seit 2021 ist die Linie 14 jedoch nicht mehr abgeltungsberechtigt. Daher fliessen keine Investitionsmittel mehr aus dem Bahninfrastrukturfonds des Bundes. Demzufolge ist seit dann der Kanton Basel-Landschaft für die Finanzierung der Infrastruktur der Linie 14 auf Baselbieter Boden verantwortlich.
Bereits im September 2020 stimmte der Landrat einer Ausgabe von 18 Millionen Franken für die Instandsetzung der Tramlinie zwischen 2021 und 2024 zu. Damals ging es unter anderem um die Sanierungen von Gleisabschnitten und den Umbau sämtlicher Haltestellen in Muttenz.
