Basler Regierung legt Lohnmassnahmen-Paket vor

Basel will ab 2027 mit einem Lohnpaket tiefere Einstiegslöhne ausgleichen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 20,6 Millionen Franken pro Jahr.

Die Basler Regierung hat am Dienstag ein Lohnmassnahmen-Paket vorgestellt. Damit will sie den Rückstand bei den kantonalen Einstiegslöhnen aufholen. Das Paket kostet ab 2027 jährlich 20,6 Millionen Franken.
«Der Fachkräftemangel ist eine grosse Herausforderung, nicht nur bei der Kantonspolizei», sagte Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) vor den Medien. Die Entwicklung werde durch die Pensionierungen verstärkt.

Das Paket sieht unter anderem eine Anpassung der Lohnkurve vor. Manche Massnahmen sind auf die Verbesserung der Personalsituation bei der Polizei zugeschnitten. Beispielsweise sollen die Ausbildungslöhne um eine Lohnklasse erhöht werden, wie Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann (LDP) bekanntgab.
Vorgesehen ist auch eine Erhöhung der Geldzulagen für Schichtarbeit – nicht nur bei der Polizei. Der Grosse Rat hat über das Massnahmenpaket zu entscheiden.