Nur eine von zwei Initiativen der Basler SVP zustande gekommen

Keystone-SDA Regional
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Am 20.09.2024 - 10:28

Im Kanton Basel-Stadt sollen randalierende Demonstrierende für Polizeikosten und verursachte Schäden haftbar gemacht werden.

Rund 150 Personen sind am Mittwochabend in Basel zu einer Demo anlässlich des «Queerfeministischen Kampftages» erschienen. Die Polizei setzte Gummischrot ein.
Demonstrierende sollen für Polizeikosten und entstandene Schäden zur Verantwortung gezogen werden. - sda - Keystone-SDA

Die SVP Basel-Stadt bedauert in einer Mitteilung vom Freitag, dass für die Freiheits-Initiative «knapp zu wenig gültige Unterschriften» eingereicht worden seien. Es zeige sich, dass das Sammeln von Unterschriften nach der Corona-Pandemie schwieriger geworden sei.

Fokus auf Platzbewilligungen

Die im März 2023 lancierte Freiheits-Initiative der SVP forderte Anpassungen von Demorouten und einen Fokus auf Platzbewilligungen. Damit hätten Kundgebungen das Gewerbe und der öffentliche Verkehr so wenig wie möglich einschränken sollen.

Genug Unterschriften kamen gemäss Parteiangaben für die ebenfalls im März 2023 lancierte Anti-Chaoten-Initiative zusammen. Die Staatskanzlei habe die Unterschriften abschliessend beglaubigt, heisst es im Communiqué.

Konzept gegen unbewilligte Demonstrationen

Die SVP-Initiative verlangt von der Basler Regierung ein «griffiges Konzept, um die hohe Anzahl nicht bewilligter Demonstrationen und Kundgebungen zu reduzieren». Bei unbewilligten Demos sollen die Störerinnen und Störer für entstandene Polizeikosten und Schäden haften.

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