FC Basel – Celestini: «Absolut sicher, dass wir Erfolg haben können»
Basel 28.09.2024 - 08:56
Die letzten zwei Auftritte des FC Basel waren enttäuschend. Trainer Fabio Celestini ist dennoch überzeugt, dass sein Kader genug Qualität für Erfolg hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag (16.30 Uhr) gastiert der FC Basel in der Zentralschweiz beim FC Luzern.
- Nach dem Ende der Transferperiode möchte Trainer Celestini nun eine «Dynamik» aufbauen.
- Trotz der zuletzt eher dürftigen Auftritte glaubt der Coach an die Kader-Qualität.
Der bescheidene Klassiker-Auftritt des FC Basel dürfte dem Anhang der Bebbi immer noch schwer im Magen liegen.
Trotz ausverkauftem Haus und Shaqiri-Startelf-Debüt gelang es den Baslern nicht, dem Erzrivalen FCZ die erste Saisonniederlage zuzufügen. Rotblau verliert zu Hause 0:2. Ein Grossteil der Euphorie, die vor dem Duell noch in der Stadt zu spüren war, scheint erst mal verpufft zu sein.
Ganz so negativ sieht FCB-Coach Fabio Celestini die Situation vor dem Gastspiel beim FC Luzern (Sonntag, 16.30 Uhr) jedoch nicht. «Wenn wir das erste Tor gegen Zürich machen, gewinnen wir das Spiel», sagt der 48-Jährige.
«Der Niveau-Unterschied ist nicht gross.» Die Einstellung sei die richtige gewesen, einzig im letzten Drittel hätten Aggressivität und Bewegung gefehlt. «Wir hatten zu wenig Torchancen», so Celestini.
FC Basel: Kann Kevin Carlos für mehr Gefahr sorgen?
Ein Spieler, der nach dem Abgang von Thierno Barry wieder für mehr Torgefahr sorgen soll, ist Kevin Carlos. Der Neuzugang aus Yverdon absolvierte in zwei Einsätzen für Rotblau bisher nur 51 Minuten.
Vor einigen Wochen erklärte Fabio Celestini, der 23-Jährige müsse für das optimale Leistungsniveau noch ein bis zwei Kilo abspecken. Im Cup gegen Nyon fehlte Kevin Carlos aufgrund von Problemen mit den Adduktoren.
Mittlerweile scheint bei dem Spanier aber wieder alles gut zu sein: «Sein Fitnesszustand ist perfekt», sagt der Trainer. Ob es für ein Aufgebot von Anfang an gegen Luzern reicht, wird sich dann am Sonntag zeigen.
Celestini: Müssen eine «Dynamik» in der Garderobe aufbauen
Vor dem Ende des Transferfensters hatte der FCB einen Lauf: Drei Super-League-Partien in Folge gewannen die Bebbi, darunter auch ein fulminantes 6:0 bei Servette.
Seitdem tätigten die Basler noch einige Wechsel, Kapitän Fabian Frei etwa verliess den Klub am Deadline Day. Könnte die Integration der neuen Spieler ein Grund für die letzten zwei eher schwachen Auftritte gewesen sein?
Trainer Celestini sieht in den Automatismen auf dem Feld keine grossen Probleme. Jedoch ist es laut dem Romand wichtig, eine «Dynamik» in der Garderobe aufzubauen.
Die Qualität habe das Personal. «Ich bin mir absolut sicher, dass wir mit diesem Kader Erfolg haben können.» Es sei jetzt seine Arbeit, eine Mannschaft zusammenzubauen.
Schweres Programm vor Nati-Pause
Den FCB erwarten vor der Länderspiel-Pause im Oktober noch zwei sehr schwierige Spiele. Nach dem Gastspiel am Wochenende bei Leader Luzern steht ein Duell im Joggeli mit Meister YB auf dem Programm.