FC Basel: Ex-Coach Celestini bricht Schweigen über seinen Abgang

Nach dem Double-Gewinn verlässt Fabio Celestini den FC Basel – und wechselt ausgerechnet nach Russland. Jetzt bricht der 49-Jährige sein Schweigen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Celestini erklärt: Den FCB zu verlassen, sei ein Kopf-Entscheid gewesen.
- Er spricht von schlechten Erfahrungen, weil es im Fussball kaum Geduld gebe.
Dieser Wechsel sorgte für Diskussionen: Fabio Celestini verlässt den FC Basel nach dem Double-Gewinn – und heuert ausgerechnet in Russland an. Seit dieser Saison steht der Ex-Natistar bei ZSKA Moskau an der Seitenlinie.
Dass er diesen Wechsel ausgerechnet in Zeiten des russischen Angriffskrieges macht, sorgt für heftige Kritik. Geäussert hat sich der 49-Jährige zu seinem Wechsel nicht – bis jetzt. Auf Instagram beantwortet die Frage eines Followers und legt seine Gründe dar.

Fabio Celestini spricht von einer sehr schwierigen Entscheidung. «Mein Bauch und mein Herz haben mir gesagt: Ich muss bleiben. Für die Fans, für die Mannschaft, für den Verein. Alles sagte mir: Ich muss bleiben und die Champions-League-Hymne im Joggeli hören.»
Doch Celestini erklärt, er habe auf seinen Kopf gehört. Dieser habe ihm gesagt, er müsse lernen. Im Fussball gebe es keine Geduld, das habe er bei Lugano und in Luzern miterlebt. Dort muss er nach erfolgter Europacup-Quali (Lugano) und einem Cupsieg (FCL) gehen.

Er spricht von «schwierigen Momenten», die es bei der «perfekten Geschichte mit dem FC Basel» gab. «In den letzten drei Monaten hatten wir viele Geschichten.»
Also handelt der Ex-Natispieler offenbar nach dem Motto: Gehen, wenn es am schönsten ist.
Celestini: «Suchte ein Projekt, wo ich weiter Titel gewinnen kann»
Bei der Frage, warum er zu ZSKA wechselt, bleibt er bei den rein sportlichen Aspekten. «Ich habe ein Projekt gesucht, bei dem ich weitere Titel gewinnen kann.»
Celestini weiter: «Das Double mit dem FC Basel war unglaublich. Ich wollte unbedingt eine Chance haben, weitere Trophäen zu sammeln. ZSKA ist ein grosser Verein mit Tradition und man gibt mir hier die Möglichkeit, drei Titel zu holen.»

Immerhin das gelingt gleich auf Anhieb: In seinem ersten Pflichtspiel gewinnt er mit ZSKA Moskau den russischen Supercup.