FCB gegen FCSG – Celestini: «Einfache Fehler werden sie bestrafen»
Basel 18.10.2024 - 15:57
Tore waren beim FC Basel in den letzten Partien eher Mangelware. Nun kommt ein Gegner ins Joggeli, der statistisch FCB-Coach Fabio Celestini sehr gut liegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die zweite Nati-Pause der noch jungen Saison ist Geschichte.
- Am Sonntag (16.30 Uhr) empfängt der FC Basel in der Super League St.Gallen.
- Zuletzt haperte es bei den Bebbi, wenn es ums Toreschiessen geht.
- Doch gegen die Ostschweizer hat FCB-Coach Fabio Celestini eine starke Bilanz.
Neun Akteure haben FCB-Trainer Fabio Celestini während der Nati-Pause gefehlt. Am Sonntag (16.30 Uhr) wartet das Heimspiel gegen den FC St.Gallen.
Viel Zeit, um das gesamte Team auf die Ostschweizer vorzubereiten, hatte respektive hat der Coach nicht. Denn Spieler wie Jonas Adjetey und Bénie Traoré waren selbst am Donnerstag noch nicht zurück.
Die Stimmung bei den Bebbi war dank des Mini-Sieges über YB in Überzahl vor zwei Wochen jedoch eine positive. Bei einer Heim-Niederlage gegen den Meister hätte sich der FCB mit drei Pleiten in Folge in die Länderspielpause verabschiedet.
Auf die Arbeit unter der Woche habe das Resultat aber keinen Einfluss gemacht. «Wir können nicht anhand von einem Sieg oder einer Niederlage unseren Plan ändern», sagt Celestini bei der Medienkonferenz.
FC Basel: Torflaute seit Servette-Schützenfest
Seit dem fulminanten 6:0-Erfolg bei Servette Mitte August herrscht bei den Baslern etwas Torflaute. In fünf Super-League-Partien seitdem gelangen Rotblau nur vier Treffer – darunter zwei gegen Yverdon und einer gegen YB in Überzahl.
Trainer Celestini möchte diesbezüglich trotzdem nicht den Teufel an die Wand malen: «Aktuell haben wir etwas Schwierigkeiten. Aber was wir sehen, ist, dass wir Möglichkeiten haben und mit vielen Spielern in die letzten 20 Meter gehen.»
Vorne angekommen, fehle es dann noch etwas an den Automatismen. Besonders in der Offensive gebe es einige Akteure, die noch nicht viel miteinander zusammengespielt haben. Als Beispiele dafür nennt Celestini Xherdan Shaqiri, Kevin Carlos sowie Bénie Traoré.
Celestini gegen St.Gallen mit Top-Bilanz
Als Gegner liegt der FC St.Gallen dem FCB. Unter Fabio Celestini holten die Bebbi aus zwei Duellen mit den Espen das Punktemaximum.
Allgemein hat der Romand eine sehr gute Bilanz gegen Grünweiss. Elf Siege konnte er bereits als Trainer gegen den FCSG feiern – einige davon gegen Peter Zeidler.
Mittlerweile steht bei den Ostschweizern jedoch in Enrico Maassen ein neuer Coach an der Seitenlinie. Celestini sieht bei den St. Gallern unter dem Norddeutschen eine leichte Veränderung in der Philosophie.
«Sie versuchen, etwas mehr von hinten herauszuspielen», erklärt der FCB-Trainer. Jedoch hätte das Team Tugenden von früher, wie Energie, Intensität und hohes Verteidigen, nicht verlernt.
«Wir müssen bereit sein, diesen Druck anzunehmen. Wenn wir einfache Fehler machen, werden sie uns bestrafen», sagt der 48-Jährige.