Basel: Wieder Zoff zwischen Cliquen und Velo-Fahrern!

Marschübungen in den Langen Erlen führen zu Konflikten zwischen Basler Cliquen, E-Bikern und Spaziergängern. Ein Fasnachtsplan soll Abhilfe schaffen.

Das Wichtigste in Kürze
- In den Langen Erlen finden derzeit Marschübungen für die Basler Fasnachtszeit statt.
- Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten mit anderen Parknutzern, vor allem Velofahrern.
- Ein Fasnachtsplan soll die Situation entschärfen und für ein gutes Miteinander sorgen.
Während der Basler Vorfasnachtszeit sind die Langen Erlen ein Hotspot für Marschübungen.
Guggen und Cliquen verleihen dort ihren Auftritten den letzten Schliff. Doch nicht alle Parknutzenden haben ihre Freude daran.
So berichtet «Basel jetzt» von einem Vorfall vor einigen Tagen zwischen einem Velofahrer und einer Clique: Ein E-Bike-Fahrer musste knapp vor einer Gruppe bremsen. Der Velofahrer habe sich dann beschwert, dass die Clique auf dem Veloweg unterwegs gewesen sei.
Es ist nicht der erste Vorfall: Im vergangenen Jahr hatte ein Jogger eine Clique sogar mit Pfefferspray attackiert!

Velofahrer pochen oft auf ihr Recht
Die meisten Begegnungen von Fasnachtsgruppen und Passantinnen sowie Passanten laufen in der Regel reibungslos und harmonisch. Einige fühlten sich aber eben auch gestört. Besonders Velofahrende setzten oft auf ihr Recht und fahren schnell vorbei.
Zusammenstösse blieben bisher aus, doch die Stimmung sei angespannt.
Abhilfe schaffen soll nun lauf «Basel jetzt» ein Fasnachtsplan: Dieser soll die Sensibilität für Regeln und Rücksichtnahme erhöhen.
Er richtet sich vor allem an die Cliquen selbst und soll dazu animieren, die anderen Parknutzer möglichst wenig zu stören.