Grippe und Corona: Unispital Basel hat wieder eine Maskenpflicht
Basel 05.01.2025 - 09:06
Über die Festtage stiegen im Kanton Basel die Grippe-, RSV- und Corona-Fälle. Deshalb gilt im Universitätsspital Basel wieder eine Maskenpflicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Personal am Unispital Basel muss wieder eine Maske tragen.
- Das gilt auch für Besuchende mit Patientenkontakt.
- Grippe-, RSV- und Corona-Fälle haben über die Festtage zugenommen.
Das Universitätsspital Basel (USB) hat aufgrund eines Anstiegs der Infektionsfälle während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage eine erneute Maskenpflicht für sein Personal und Besuchende mit Patientenkontakt eingeführt.
Nicolas Drechsler, Sprecher des USB, betont bei SRF die Wichtigkeit dieser Massnahme: «Wir haben den Schwellenwert erreicht.»
Diese Entscheidung wurde getroffen, um sowohl die vulnerablen und schwerkranken Patientinnen und Patienten als auch das Personal zu schützen. «Sonst haben wir irgendwann ein Problem, dass zu viele Mitarbeitende ausfallen», erklärt Drechsler.
Viele Leute in geschlossenen Räumen
Für Sarah Tschudin Sutter, Chefärztin Infektiologie am USB, ist die aktuelle Situation keine Überraschung.
Sie führt die Zunahme der Grippe-, RSV- und Corona-Fälle unter anderem auf die Festtage zurück. Hier seien viele Leute in geschlossenen Räumen zusammengekommen.
Die Entscheidung für eine Maskenpflicht hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. «Wir beobachten die nationale Entwicklung der Grippefälle und auch die Zahlen aus dem Abwassermonitoring», erläutert Tschudin Sutter bei SRF.
Die Maskenpflicht am Unispital Basel wird voraussichtlich bis zum Ende der Grippesaison – also etwa bis Mitte März – bestehen bleiben.