Roche darf laut Grossem Rat den Bau 52 abreissen

Der Pharmakonzern Roche kann nach dem Entscheid des Grossen Rats das Bürohochhaus 52 in Basel abreissen. Es steht nicht unter Denkmalschutz.

Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch beschlossen, dass der Pharmakonzern Roche das Bürohochhaus Bau 52 abreissen darf. Mit 50 zu 42 Stimmen wurde die Änderung des Bebauungsplans zugunsten des Abrisses bestätigt, berichtet das «Baseljetzt».
Dieses Gebäude an der Grenzacherstrasse ist ein bedeutendes Beispiel der Nachkriegsarchitektur in Basel. Der Bau 52, 1960 fertiggestellt und einst das höchste Hochhaus der Schweiz, war lange ein Symbol des Pharmakonzerns Roche.

In den letzten Jahrzehnten verlor es an Bedeutung durch Neubauten des Unternehmens in direkter Nachbarschaft.
Roche wird durch Grossen Rat bestärkt
Experten haben es als schutzwürdig eingestuft. Doch die politische Debatte drehte sich um die Frage, ob es sich sanieren lasse, so die «awp».
Die Ablehnung der Bebauungsplanänderung erfolgte gegen den Willen von Teilen des Parlaments, die den Erhalt des Baus forderten.
Renommierte Architekten hatten sich mit der Petition «Save Roche 52» für die Renovation eingesetzt. Die Mehrheitsmeinung im Grosse Rat entschied jedoch, dass der Bau nicht erhalten werden soll, so «Swissinfo».