«Blamage»: Petition fordert Verbesserungen beim Basler Busbahnhof

Eine Petition fordert eine Aufwertung des Basler Busbahnhofs, der seinen Namen bisher nicht verdiene. Aus einem Provisorium soll ein wahrer Vorzeigeort werden.

Das Wichtigste in Kürze
- In einer Petition fordern Basler eine Aufwertung des Busbahnhofs beim SBB-Bahnhof.
- Vom Provisorium soll dieser zu einer Visitenkarte für die Stadt werden.
- Aktuell fehlt es an einem Wetterschutz und die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig.
Einen Busbahnhof, der seinen Namen auch wirklich verdient: Das wünscht sich die Basler Mitte-Altgrossrätin Beatrice Isler. Gemeinsam mit anderen engagierten Personen aus dem Gundeli hat sie dafür nun eine Petition lanciert.
Der Titel: «Internationaler Busbahnhof: Visitenkarte für Basel». Bisher gleiche der Halteort eher einem Provisorium.

«Basel braucht eine Visitenkarte, keine Blamage. Was heute als Busbahnhof dient, ist für Reisende und fürs Gundeli schlicht unzumutbar», findet Isler.
An der Meret Oppenheim-Strasse beim Basler SBB-Bahnhof steigen täglich bis zu 500 Passagiere auf einem schmalen Trottoir ein und aus. Einen Wetterschutz gibt es nicht, nur eine digitale Anzeige und eine mobile Toilette.
Verkehrsführung belastet Quartier
An der Meret Oppenheim-Strasse entstehen zwar neue Parkplätze für Busse. Doch ist die Sorge gross, dass auch diese wieder nur eine Zwischenlösung sein werden.
Isler kritisiert auch die Verkehrsführung und nennt sie «verkehrslogistisch unsinnig». Fernbusse müssen durch die Güterstrasse fahren, was das Quartier stark belaste.
Verantwortlich ist der Kanton Basel-Stadt. Von ihm fordert Isler eine angemessene Infrastruktur mit Warte-, Abfall- und Toilettenanlagen.

Unterstützt wird die Petition von einem überparteilichen Komitee, Anwohnern und lokalen Akteuren.
Auch der Mitte-Grossrat Bruno Lötscher setzt sich für einen modernen Busbahnhof ein. Genau gleich wie André Giger, Vorstand Die Mitte Sektion Ost.