Umstrittenes Kunstwerk über Trump wird in Basel ausgestellt

Das Kunstwerk «Saint or Sinner» zeigt Donald Trump am Kreuz und wird nun doch in Basel gezeigt.

Ein kontroverses Kunstwerk des britischen Künstlers Mason Storm zeigt US-Präsident Donald Trump im Häftlingsanzug an einem Kreuz. Dieses erinnert an eine Pritsche für Hinrichtungen. Das Werk wird ab Samstag, 1. November 2025, in der Basler Kunstmeile an der Gerbergasse gezeigt, berichtet der «WDR».
Ursprünglich sollte das Werk bereits im September gezeigt werden. Nach heftiger Kritik aus Kirche und Gesellschaft wurde die Ausstellung aus Sicherheitsgründen zunächst abgesagt, wie «katholisch.de» berichtet.
Trump in Basel: Kunst oder Sünder?
Das Kunstwerk hängt in einem 45-Grad-Winkel, um die Interpretation offenzulassen, erklären die Aussteller. So soll der Betrachter entscheiden, ob Trump als Heiliger oder Sünder gesehen wird, erläutert Konrad Breznik laut «Baseljetzt».
Die Kunstmeile gilt als niederschwelliger und sicherer Ausstellungsort. Das Werk wird zwei Wochen lang tagsüber hinter Glas präsentiert, wobei strenge Sicherheitsvorkehrungen, Videoüberwachung und Sicherheitsdienste das Kunstwerk schützen.
Öffentliche Reaktionen und Bedeutung
Das Kunstwerk polarisierte schon bei anderen Ausstellungen und wird intensiv diskutiert. Es stelle eine Methode der Aufklärung dar und teste moralische Massstäbe, so die Galerie.

Kritik kam von Kirchenvertretern, die das Werk «abartig» nannten, wie «Deutschlandfunk» meldet. Die Ausstellung fällt bewusst auf Allerheiligen, um an Heilige und vorbildliche Menschen zu erinnern.
Betrachter soll sich selbst entscheiden
Trump wird im Kunstwerk als zugleich Heiliger und Sünder gezeigt, was stark zur Debatte anregt, so «katholisch.de». Mit dem Werk soll das Publikum zur Auseinandersetzung mit Schuld, Urteil und gesellschaftlicher Wahrnehmung angeregt werden.
Es wird als politisches, provokantes Statement verstanden, das den Betrachter vor eine schwierige Entscheidung stellt. Das Kunstwerk «Saint or Sinner» wird in Basel somit ab 1. November die öffentliche Diskussion weiter befeuern.





