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EHC Basel dreht Spiel und bezwingt Arosa

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Der EHC Basel wendet das Spiel im Mitteldrittel, gewinnt gegen den EHC Arosa mit 5:3 und beendet damit die Negativserie gegen die Bündner.

EHC Basel
Der EHC Basel ist ein Eishockeyklub aus dem Kanton Basel-Stadt. In der St. Jakob-Arena trägt der EHC seine Heimspiele aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie der EHC Basel mitteilt, gelang es dem Team im Mitteldrittel, die Partie zu seinen Gunsten zu drehen, und er gewann schliesslich mit 5:3 gegen den EHC Arosa. Vier der fünf Tore gingen auf das Konto der ersten Basler Sturmlinie mit Stukel, Supinski und Schweri, die sich jeweils vier Scorerpunkte gutschreiben konnten.

Nach einem guten Saisonstart kassierten die Gäste zuletzt zwölf Niederlagen. Den letzten Sieg feierten die Bündner am 1. November 2025 ausgerechnet gegen den EHC Basel mit 5:2, auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison verloren die Basler mit 0:2, eine dritte Niederlage wollten sie daher unbedingt verhindern.

Mit den beiden kuriosen Gegentoren nach vier und rund neun Minuten schien zunächst jedoch alles den «gewohnten» Weg zu nehmen. Beim ersten Gegentor versuchte Haller, den Puck mit dem Stock zu klären. Dabei traf er den Körper von Jabola Prada. Von diesem fiel die Scheibe über Haller hinweg an den Pfosten, wo Bedolla stand und zur Führung traf.

Beim zweiten Gegentor lenkte Arosas Topscorer Krakauskas auf Bullyhöhe den Puck ab und erwischte dabei Haller auf dem falschen Schlittschuh. Ein drittes Gegentor konnte anschliessend in Unterzahl verhindert werden. Erst in der 19. Minute fand sich Basel wieder länger vor Arosas Tor, was Hoffnung für das zweite Drittel machte.

Die Verletzung von Guggenheim überschattete ein sehr gutes Mitteldrittel

Tatsächlich dauerte es dort nur fünf Sekunden, bis Stukel den Anschluss erzielen konnte. Supinski gewann das Anspiel. Schweri zog los und passte zu Stukel, der Simeoni keine Chance liess. Basel war nun klar die bessere Mannschaft. Insbesondere die Linie mit Supinski, Stukel und Schweri wirbelte die Aroser durcheinander und konnte sich mehrmals im Angriffsdrittel festsetzen.

Dazwischen gab es eine Schrecksekunde, als Guggenheim nach einem korrekten Check an der Bande liegen blieb und von der Sanität am Fuss behandelt werden musste. Er hatte eine Schnittwunde vom Schlittschuh des Gegners oberhalb des Knöchels erlitten, war nach Spielschluss in der Kabine jedoch wieder guter Dinge.

Aufgrund der starken Blutung musste das Eis gereinigt werden. Nach aufmunterndem Applaus fiel der verdiente Ausgleichstreffer. Zunächst scheiterte Stukel im Fallen, dann war Supinski zur Stelle und verwertete den Abpraller.

Nachdem Krakauskas eine gute Möglichkeit für Arosa hatte, fehlte bei Stukels Anschlusschance nicht viel. Ein Beinstellen gegen Huber gab den Baslern kurz vor Drittelsende die Möglichkeit, ein Powerplay zu spielen. Basels Topscorer nutzte dieses mit einem platzierten Schuss zur erstmaligen Führung für Basel.

Arosa zeigte nach dem Doppelschlag Moral

Nach der Schlusssirene wurde eine Strafe gegen Arosa ausgesprochen, sodass Basel den Schlussabschnitt in Überzahl beginnen konnte. Abermals war es Stukel, der traf. Nur zwölf Sekunden später war es Huber, der mit dem Schlittschuh auf 5:2 erhöhte.

In Erwartung, dass der Treffer aberkannt wird, jubelte Huber nicht. Die Unparteiischen entschieden zunächst auf dem Eis dann auch auf «no Goal», änderten ihre Entscheidung nach Videostudium jedoch in «Goal». Arosa konnte sich nach dem Doppelschlag sehr gut auffangen.

Es folgten Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei Rubin in der 50. Minute für Arosa verkürzen konnte und damit die Partie weiter offenhielt. Die Gäste spürten, dass eventuell noch etwas zu holen war, und beschäftigten Haller mehr, als ihm lieb war. Basel, das nun einige Unkonzentriertheiten zeigte, rettete sich jedoch über die Zeit.

Nun folgen die Spiele weiter Schlag auf Schlag. Bereits am Sonntag, 21. Dezember 2025, um 17 Uhr spielt der EHC in La Chaux-de-Fonds. Am Dienstag, 23. Dezember 2025, folgt um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena dann das Christmas Charity Game gegen die GCK Lions zugunsten der Stiftung UKBB. Diese hat sich ganz dem Wohl von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien im Kinderspital beider Basel verschrieben.

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