Stadt richtet flächendeckende Notfalltreffpunkte ein

Basel-Stadt verfügt neu über ein Netz von Notfalltreffpunkten, an denen die Bevölkerung im Krisenfall Informationen erhält und Notrufe absetzen kann.

Wie die Stadt Basel mitteilt, verfügt sie ab sofort über ein flächendeckendes Netz von Notfalltreffpunkten. Diese Treffpunkte dienen als zentrale Anlaufstellen für die Bevölkerung bei Katastrophen und Notlagen. Insbesondere dann, wenn herkömmliche Kommunikationsmittel wie Telefon, Mobilfunk oder Internet ausfallen.
Notfalltreffpunkte (NTP) sind vom Bund beauftragte und von den Kantonen umgesetzte Standorte, an denen die Bevölkerung im Ereignisfall Informationen und Unterstützung erhält. Sie gelten als neues, ergänzendes Instrument des Bevölkerungsschutzes.
An den Treffpunkten können Notrufe abgesetzt, der Kontakt zu den Behörden aufgenommen und aktuelle Informationen bezogen werden. In Basel-Stadt ist zudem jeder Notfalltreffpunkt mit einer Notrufsäule ausgerüstet, die dank Notstromversorgung und Funkverbindung auch bei Stromausfällen zuverlässig funktioniert.
Auf Entscheidung der kantonalen Krisenorganisation werden die Notfalltreffpunkte im Ereignisfall mit Personal und Material besetzt bzw. ausgestattet. Damit ist gewährleistet, dass die Bevölkerung auch in einer Krisensituation Informationen erhält und Unterstützung bekommt. Die Aktivierung der Notfalltreffpunkte wird über Radio, Fernsehen, die Alertswiss-App, die kantonalen und Bundes-Webseiten sowie weitere Kanäle kommuniziert.
Notfalltreffpunkte im Geoportal abrufbar
Unabhängig von einer personellen Besetzung funktionieren die installierten Notrufsäulen jederzeit. Die Standorte aller Notfalltreffpunkte in Basel-Stadt und der ganzen Schweiz sind ab sofort im Geoportal des Kantons Basel-Stadt abrufbar. Dort sind auch weiterführende Informationen und Hinweise zur persönlichen Notfallvorsorge einsehbar.
Am Freitag, dem 15. August 2025, erhalten alle Haushalte in Basel-Stadt einen Flyer mit den wichtigsten Informationen zu den Notfalltreffpunkten. Zusätzliche Details und Antworten auf häufige Fragen können auf der Webseite des Kantons Basel-Stadt abgerufen werden.