Baselbieter Landrat bewilligt 36,5 Millionen für Standortförderung

In Arlesheim BL soll auf dem Schorenareal ein Innovations-Hub für Medizinaltechnik entstehen. Dafür wurde ein Standortförderbeitrag bewilligt.

Auf dem Schorenareal in Arlesheim BL soll ein Innovations-Hub für Medizinaltechnik entstehen. Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag dafür einen Standortförderbeitrag von 36,5 Millionen Franken für die Jahre 2026 bis 2029 genehmigt.
Damit soll der Kanton auf dem Wirtschafts- und Forschungsareal Uptown Basel eine Infrastruktur schaffen, die Unternehmen mit Forschungsgruppen und Start-Ups zusammenbringt. Der geplante Medtech-Innovationshub Baselland soll 800 bis 850 Personen beschäftigen. Die Rahmenausgabenbewilligung war im Parlament unbestritten.
Treibende Kraft hinter dieser Idee ist der Zahnimplantate-Spezialist Straumann. Dieser gab im Mai bekanntgab, seinen Hauptsitz von Basel nach Arlesheim zu verlegen.
Straumann als treibende Kraft
Die Baselbieter Regierung erhofft sich mit dem Zuzug dieses bedeutenden Unternehmens noch mehr Aufwind für die Branche, gerade auch in Kombination mit den IT-Firmen auf dem Schorenareal. So steht der einzige kommerziell nutzbare Quantencomputer der Schweiz auf dem Uptown-Basel-Areal.
Das Vorhaben orientiert sich am Innovation Park Basel Area in Allschwil mit einem «Ökosystem» für Firmen und Forschungseinrichtungen im Bereich Life Sciences, wie es im Bericht der vorberatenden Kommission heisst.