Grünliberale wollen in Baselbieter Regierung

Die GLP Basel-Landschaft will neu in die Kantonsregierung einziehen und nominiert einstimmig Landrätin Sabine Bucher als Kandidatin.

Die Grünliberale Partei Basel-Landschaft möchten einen Sitz in der Baselbieter Kantonsregierung erobern. Der Vorstand der Kantonalpartei schlägt einstimmig Landrätin Sabine Bucher als Nachfolgerin der abtretenden FDP-Bildungsdirektorin Monica Gschwind vor. Laut einer Mitteilung der GLP Basel-Landschaft vom Dienstagabend folgte der Parteivorstand einstimmig dem Vorschlag einer von der Partei eingesetzten Findungskommission.
Bucher ist seit zwei Jahren Landrätin, zuvor war sie 7 Jahre im Gemeinderat Läufelfingen tätig, die Hälfte davon als dessen Präsidentin. Zudem ist sie Co-Präsidentin der Baselbieter Grünliberalen. Sie arbeitet laut Communiqué als Steuerberaterin in einem Treuhandunternehmen in Liestal.
Kandidaten für den freien Regierungssitz
Monica Gwschind hatte im Juni angekündigt, nach zehn Jahren im Amt per Ende Dezember 2025 zurückzutreten. Die Baselbieter Stimmbevölkerung wird am 26. Oktober über ihre die Nachfolge befinden. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 30. November statt.
Die Parteien haben noch bis am 25. August Zeit, Wahlvorschläge einzureichen. Bereits Interesse am freiwerdenden Regierungssitz angemeldet hat der freisinnige Landrat Rolf Blatter. Damit gibt es zwei Bewerber aus Aesch: Kurz vor Blatter gab der ehemalige Grüne Klaus Kirchmayr seinen Wechsel zur FDP und sein Interesse am Regierungsamt bekannt.
Interessenten für die Kandidatur
Neben Kirchmayr hat auch der Arlesheimer Gemeindepräsident Markus Eigenmann (FDP) Interesse an einer Kandidatur bekundet, wie die Basler Zeitung im Juni berichtete. Neben der FDP haben derzeit auch die SP, die Grünen, die Mitte und die EVP jeweils einen Sitz in der Baselbieter Regierung. Die SVP verlor ihren Sitz vor zwei Jahren an die EVP.