Kommission will kein vergünstigtes U-Abo für Basler Staatspersonal

Die WAK lehnt den Vorschlag der Regierung ab, ein vergünstigtes U-Abo für Basler Kantonsangestellte einzuführen.

Basler Kantonsangestellte sollen für das U-Abo künftig nicht weniger bezahlen müssen. Die Wirtschafts- und Abgabekommission (WAK) des Parlaments lehnt den Vorschlag der Regierung mit Stichentscheid ihrer Präsidentin Andrea Knellwolf (Mitte/EVP) ab, wie sie am Freitag mitteilte.

Die Mehrheit der Kommission erachtet das Jobticket gemäss Mitteilung nicht als notwendig, um Fachkräfte zu gewinnen.
Zudem sei es kritisch, dass Lohnnebenleistungen in der Privatwirtschaft stets als Teil des Lohns betrachtet werden, beim Kanton allerdings nicht. Auch seien die Anstellungsbedingungen beim Kanton bereits attraktiv.
Kantonalverwaltung wollte Jobticket einführen
Die Basler Regierung wollte das Jobticket für Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung einführen und beantragte dem Grossen Rat dafür wiederkehrend 1,4 Millionen Franken.
Mit dem Jobticket wollte der Kanton seinen Mitarbeitenden das U-Abo zum vergünstigten Jugendtarif anbieten. Die Differenz der Abokosten von knapp 300 Franken wollte der Kanton übernehmen. Für Auszubildende mochte er die Kosten für das U-Abo vollständig übernehmen.
Das Parlament entscheidet Ende Juni über die Vorlage.