Projekt für Sanierung des Basler Kunstmuseum-Hauptbaus kostet mehr
Basel 12.11.2024 - 14:57
Die Sanierung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel wird teurer als geplant. Die Basler Regierung hat zusätzliche 7,5 Millionen Franken bewilligt.
Die Erarbeitung des Bauprojekts für die Sanierung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel wird teurer als ursprünglich geplant. Die Basler Regierung hat zusätzliche 7,5 Millionen Franken bewilligt. Mit der vierjährigen Sanierung soll neu frühestens 2029 begonnen werden.
Für die weitere Planung würden die im Jahr 2015 bewilligten 4,7 Millionen Franken nicht ausreichen, teilte die Basler Regierung am Dienstag mit. Die Finanzkommission des Grossen Rates sei im Vorfeld darüber informiert worden und habe ihre Zustimmung gegeben.
In diesem Betrag sind gemäss Communiqué neu unter anderem auch die Mieten für die Auslagerung von Arbeitsbereichen des Kunstmuseums während der Schliessung sowie Kosten für die Archäologie und Umzüge enthalten. Die Kosten für die Ausarbeitung des Bauprojekts belaufen sich somit neu auf 12,2 Millionen Franken.
Kostendach von maximal 184 Millionen festgelegt
Die Regierung will nun das Bauprojekt erarbeiten und dem Grossen Rat danach einen Ratschlag vorlegen. Für die Sanierung des Hauptbaus aus dem Jahre 1936 hat die Regierung ein Kostendach von maximal 184 Millionen Franken festgelegt. Nicht darin enthalten sind die Bauteuerung und die Kosten für die Auslagerung von Arbeitsbereichen während der Schliessung sowie die Archäologie. Die Kosten würden derzeit von externen Stellen überprüft, heisst es weiter.
Mit der Sanierung soll frühestens 2029 begonnen werden. Im Juni 2023 war der Kanton noch von einem Baubeginn von frühestens Mitte 2027 ausgegangen. Die Sanierung soll voraussichtlich vier Jahre dauern, der Hauptbau bleibt während dieser Zeit komplett geschlossen.
Mit dem Neubau aus dem Jahr 2016 und dem Haus Gegenwart stehen dem Kunstmuseum auch während der Sanierung Ausstellungsflächen zur Verfügung.