FC Basel – Celestini: «Bei roten Karten war auch Pech dabei»
Basel 16.02.2024 - 16:42
Niemand in der Super League kassiert so viele Platzverweise wie der FCB. Fabio Celestini sieht zwar kein Problem, gibt aber zu, dass es aktuell zu viele sind.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag (20.30 Uhr) gastiert der FC Basel im Letzigrund bei den Grasshoppers.
- Für den gesperrten Renato Veiga könnte Taulant Xhaka wieder in die Startelf rücken.
- Fabian Frei oder Neuzugang Dion Kacuri sind laut Fabio Celestini aber ebenso Optionen.
- Was die vielen Platzverweise angeht, sieht der Trainer kein spezifisches Problem.
Doppelte Ladung GC am Samstag für den FC Basel: Während die Frauen des FCB die Grasshoppers zum Viertelfinal im Schweizer Cup empfangen (19.30 Uhr), reisen die Männer nach Zürich für ein Liga-Gastspiel im Letzigrund (20.30 Uhr).
Tabellarisch ist auch dieses Spiel wieder enorm wichtig für Rotblau – nur drei Punkte trennen die beiden Clubs aktuell. Mit einem Sieg würden die Bebbi die Zürcher auf sechs Zähler distanzieren. Bei einer Niederlage hingegen würden die Basler wieder auf den wenig schmeichelhaften zehnten Rang verdrängt werden.
FC Basel: Noch nie in der Super League dreimal in Folge gegen GC verloren
Beide bisherigen Duelle mit dem Team von Bruno Berner hat der FC Basel in dieser Saison verloren. In Letzterem profitierte GC von einem frühen Platzverweis gegen Taulant Xhaka. Drei Niederlagen in Folge gegen die Hoppers wären für den Verein vom Rheinknie in der Super League ein Novum.
Eine spezielle Motivation beziehungsweise Revanchegelüste verspürt FCB-Trainer Fabio Celestini aber nicht: «Es war nicht der Fehler von GC, dass wir diese rote Karte bekommen haben», sagte der 48-Jährige an der Medienkonferenz.
«Es zählt nur, dass wir im Training gut arbeiten und uns gut vorbereiten – dann kommt die Revanche. Wir dürfen da aber nicht spezifisch dran denken», so Celestini weiter.
Celestini: «Bei roten Karten war auch Pech dabei»
Der direkte Platzverweis vergangenen Sonntag gegen St. Gallen war für den FC Basel bereits das sechste Mal diese Saison, dass man ein Spiel in Unterzahl beenden musste. In der Super League ist das der Höchstwert.
Ein grosses Problem sieht Fabio Celestini darin jedoch nicht: «Bei den roten Karten war teilweise auch etwas Pech im Spiel.» Als Beispiel nannte der Ex-Internationale die Aktionen von Gabriel Sigua in Genf und Renato Veiga vor wenigen Tagen.
Nach einem Ballverlust hätten beide sofort ihren Fehler korrigieren wollen und seien dann zu ungestüm in den Zweikampf gegangen.
Grundsätzlich wolle der Romand aber trotzdem, dass seine Spieler auf dem Platz stets «Vollgas geben». Auch wenn vier Platzverweise in 12 Partien «zu viele» seien, wie Celestini selbst zugab.
Veiga gesperrt – startet Xhaka?
Aufgrund der Sperre von Renato Veiga könnte FCB-Routinier Taulant Xhaka wieder einmal von Anfang an spielen. Fabian Frei auf dieser Position könnte sich Fabio Celestini jedoch genauso vorstellen.
Selbst Neuzugang Dion Kacuri – ausgerechnet von GC diesen Winter ans Rheinknie gewechselt – ist laut dem Trainer eine Option.
Personell weiter fehlen werden dem FCB die Dauerverletzten Sergio Lopez, Arnau Comas und Andrin Hunziker. Abgesehen davon wären alle anderen Akteure jedoch bereit für ein Kader-Aufgebot in Zürich – auch Rückkehrer Albian Ajeti.