FC Basel: Goalie Hitz feiert neue Acht-Sekunden-Regel

Zeitspiel ist im Fussball gang und gäbe. Die Regelhüter haben dagegen kaum Mittel. Eine neue Anpassung wird von FCB-Goalie Marwin Hitz jedoch positiv bewertet.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Klub-WM in den USA bekommt ein Team einen Eckball wegen Torhüter-Zeitspiels.
- Hintergrund dieser Auslegung ist eine neue Acht-Sekunden-Regel.
- FCB-Keeper Marwin Hitz scheint die Neuerung positiv zu sehen.
Was die Zuschauerzahlen betrifft, scheint die Klub-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten noch kein grosser Erfolg zu sein.
Beim 1:0-Erfolg des südafrikanischen Rekordmeisters Mamelodi Sundowns gegen den südkoreanischen Vertreter Ulsan HD waren offiziell gerade mal 3412 Fans anwesend.

Doch kurz vor Spielende bot sich dem spärlichen Publikum eine kuriose Szene, die auch hierzulande künftig häufiger vorkommen könnte.
Schiri unterbindet Zeitspiel
Nach einem Eckball der Südkoreaner landet das Leder sicher in den Armen von Sundowns-Keeper Ronwen Williams. Sein Team führt, es läuft bereits die 83. Minute.
Der 33-Jährige lässt sich deshalb Zeit, den Ball wieder freizugeben. Doch nach etwa acht Sekunden erfolgt ein Pfiff.
Referee Clément Turpin aus Frankreich spricht Ulsan eine weitere Ecke zu. Hintergrund dieser Sanktion ist die neue Acht-Sekunden-Regel.

Diese gilt ab kommender Saison, wird jedoch bereits bei der Klub-WM und der U21-Europameisterschaft angewandt.
Hält ein Schlussmann das Spielgerät mehr als acht Sekunden fest, bekommt der Gegner einen Eckstoss.
Eine ähnliche Regel galt eigentlich schon bisher, bloss wurde diese so gut wie nie in der Praxis umgesetzt. Das soll sich nun ändern.
FC Basel: Goalie Hitz reagiert
Einer, dem diese Neuerung zu gefallen scheint, ist FCB-Goalie Marwin Hitz.
Einen Social-Media-Post des übertragenden Senders «DAZN» kommentiert der 37-Jährige mit dem Applaus-Emoji. In dem Beitrag wird die zuvor beschriebene Szene als Clip gezeigt.

Die neue Vorgabe gilt ab Juli weltweit, sie wird also auch im Schweizer Fussball Anwendung finden. Beschlossen wurde sie vom International Football Association Board (IFAB).