FC Basel schiesst Servette im Spitzenspiel mit 5:1 ab
Der FC Basel stellt die Weichen auf Meistertitel: Die Bebbi gewinnen im Heimspiel gegen Verfolger Servette mit 5:1 und baut den Vorsprung auf neun Punkte aus.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel schiesst Servette im Spitzenspiel mit 5:1 ab.
- Shaqiri (1 Tor, 3 Vorlagen) und Ajeti (2/1) führen die Basler zum ungefährdeten Heimsieg.
- Damit haben die Bebbi vier Runden vor Schluss neun Punkte Vorsprung auf Platz 2.
Die Championship Group wartet direkt zum Auftakt mit dem Spitzenspiel auf: Leader FC Basel empfängt den Verfolger aus Genf. Dabei fährt das Team von Fabio Celestini gegen Servette einen wichtigen 5:1-Sieg ein.
Stürmer Albian Ajeti glänzt mit einem Doppelpack. Er sagt: «Das früher oder später ein Tor kommt, war mir klar.» In erster Linie freue er sich aber über den Sieg und Auftritt. Dieser bringt neun Punkte Vorsprung bei vier Spielen. Darf man da schon zum Meistertitel gratulieren?
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Ajeti stellt klar: «Es ist noch nicht so weit.» Aber auch ihm ist klar: «Wir haben es in den eigenen Händen. Wenn wir so auftreten wie in den letzten Wochen, sollte nicht mehr viel passieren.»
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Servette-Keeper Joël Mall sagt: «Wir hatten einen Plan und uns viel vorgenommen.» Die Stimmung im Stadion sei eine Challenge gewesen: «Das Joggeli hat gebebt.» Er hadert mit der Reaktion auf Fehler und dem Platzverweis. «Ein gebrauchter Abend für uns.»
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Für Nicolas Vouilloz war es ein Spiel gegen seinen Stammclub, bei dem er zum 5:1-Endstand traf. Er lobt nach dem Spiel die Atmosphäre: «Es ist immer speziell, im vollen Stadion hier zu spielen.» Auch er will aber noch nichts von Titel-Gratulationen hören.
Die Partie vor stimmungsvoller Kulisse in Basel startet ausgeglichen. Die Teams tasten sich rein, allerdings noch ohne die ganz grossen Torchancen.
Das ändert sich, als Adams in der Abwehr einen Ball vertändelt. Ajeti übernimmt, passt zu Shaqiri und dieser zieht ab. Er erwischt Servette-Keeper Mall auf dem falschen Fuss: Der Goalie ist mit der Hand am Ball, dieser prallt aber trotzdem noch ins Tor.
Einige Minuten später hat der kleine Ballzauberer den nächsten Geistesblitz: Er spielt einen wunderbaren Schnittstellenpass in die Tiefe. Dieser findet Ajeti: Der Stürmer läuft durch und bleibt alleine vor Mall eiskalt.
Damit noch nicht genug: Die Basler legen noch vor dem Pausenpfiff sogar das 3:0 nach. Otele zieht stark in die Mitte und steckt dann auf Ajeti durch. Dieser ist wieder alleine vorm Tor und lupft gekonnt in die Maschen.
Antunes Platzverweis, aber Servette trifft
Gleich nach der Pause verlieren wohl auch die grössten Optimisten in den Reihen der Genfer die Hoffnung: Antunes sieht Gelb-Rot. Der Genfer trifft seinen Gegenspieler mit offener Sohle und fliegt völlig zu Recht vom Platz.
Auch mit 0:3-Rückstand und einem Mann weniger suchen die Genfer aber den Weg nach vorne. Und das zahlt sich aus: Adams verwertet eine starke Kutesa-Flanke. Vouilloz hatte den Ex-Bebbi aus den Augen verloren, Schmid wurde im Vorfeld des Tors getunnelt.
Auch weil Mall jetzt gut hält, schöpfen die Genfer nochmal Hoffnung. Bis Shaqiri eine Viertelstunde vor Schluss stark auf Traoré lupft und dieser zum 4:1 einnetzt. Später schädelt Vouilloz einen Shaqiri-Corner zum 5:1-Endstand in die Maschen.
Meistertitel für den FCB rückt näher
Bei vier verbleibenden Spielen hat der FCB nun neun Punkte Vorsprung! Dazu kommt das deutlich bessere Torverhältnis: Ein weiterer Sieg müsste den Baslern eigentlich zum Meistertitel reichen.
Für den FC Basel geht es in der Super League mit einem Auswärtsspiel in Lugano weiter. Anpfiff ist am Samstag um 20.30 Uhr. Servette empfängt am Sonntag YB.
