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FC Basel: So wird der Trainingsplatz gegen Japankäfer geschützt

Redaktion
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Basel,

Vorübergehend steht dem FCB einer seiner Trainingsplätze nicht mehr zur Verfügung. Der Grund: Ein tierischer Eindringling sorgt bei Bauern für grosse Bedenken.

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Ein Trainingsplatz des FC Basel auf dem St. Jakob-Areal in Münchenstein kann aktuell nicht genutzt werden. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Trainingsplatz des FCB ist aktuell nicht bespielbar.
  • Der Grund: Eine Population von Japankäfern wurde dort gefunden.
  • Für Landwirte könnte dies zu einer grossen Bedrohung werden.
  • Trotzdem sind die Behörden aktuell zuversichtlich, das Problem eindämmen zu können.

Aktuell weilt die erste Mannschaft des FC Basel im Trainingslager im österreichischen Seefeld. Doch zuhause sind die Behörden gerade mit Blick auf das Basler St. Jakob-Areal in heller Aufregung.

Der Grund: Auf einem der dortigen Trainingsplätze, den auch die Profis nutzen, wurde der Japankäfer entdeckt. Gemäss «Schweiz aktuell» ist dies erst die zweite solche Population, die nördlich der Alpen gefunden wurde.

Käfer könnte zum Alptraum für Bauern werden

Bei Landwirten schrillen deshalb die Alarmglocken. Denn das Tier ist bei der Futterwahl nicht besonders wählerisch. So ziemlich alles, was Bauern anbauen, könnte dem Käfer zum Opfer fallen.

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Der Japankäfer sorgt beim FCB und bei Landwirten für helle Aufregung. (Archivbild) - keystone

Die Bedrohung einer Verbreitung wird von den Behörden beider Basel deshalb auch entsprechend ernstgenommen. «Das ganze Feld wurde abgefräst», erklärt der Leiter des städtischen Sportamts, Steve Beutler, gegenüber SRF. Das betroffene FCB-Trainingsfeld «existiert» daher aktuell nicht, so Beutler weiter.

Konnte das Tier sich bereits verbreiten?

Noch heikler ist die Situation auf einer grossen Rasenfläche nebenan: Denn dort wird Rasen kultiviert, der auch für andere öffentliche Sportanlagen zur Reparatur genutzt werden kann. Die Gefahr einer grossflächigen Verbreitung in der Stadt ist hier daher besonders hoch, wie Emanuel Trueb, Leiter der Stadtgärtnerei, erklärt.

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Trotz der 38 gefundenen Exemplare dieser invasiven Art, sind die Verantwortlichen optimistisch, das Problem in den Griff zu bekommen.

Eleonor Fiechter, Leiterin Pflanzenschutzdienst Baselland, sagt bei «Schweiz aktuell»: «Wir haben die Population hier extrem früh bemerkt und konnten sehr schnell handeln.» Die Fläche sei derzeit noch überschaubar, was ein grosser Vorteil sei, so Fiechter.

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