Bahnhof Basel: SBB eröffnet neue Passerelle – Wasser dringt ein

Die neue Passerelle am Basler SBB-Bahnhof ist eröffnet. Doch noch holen sich die Passanten nasse Füsse – es regnet herein.

Das Wichtigste in Kürze
- Die neue Bahnhofspasserelle in Basel ist eröffnet.
- Die Bauarbeiten sind allerdings noch nicht vollständig abgeschlossen.
- Deshalb regnet es unter anderem durch die Decke.
Die neue Bahnhofspasserelle in Basel ist für die Öffentlichkeit zugänglich, aber noch nicht ganz fertiggestellt. Das merkten auch Passantinnen und Passanten, die am Sonntag auf ihren Laufweg achten mussten.
Beim Zugang aus Richtung Centralbahnplatz floss Wasser vom Dach in den Eingangsbereich. Der Boden war mit einer mehrere Meter breiten Pfütze bedeckt, wie Videoaufnahmen des SRF zeigen.
Die Bauarbeiten des Provisoriums seien noch nicht abgeschlossen, erklärt SBB-Sprecherin Fabienne Thommen: «Es fehlt noch Material, um die Stelle ganz abzudichten.» Der nötige Schritt solle in den kommenden Tagen erfolgen.
Ebenso muss laut SRF noch der Zugang vom Gundeldinger-Quartier fertiggestellt werden. Dort versperren teilweise noch Abschrankungen den Durchgang und es fehlen Bodenmarkierungen.
Komplett abgeschlossen sollten die Bauarbeiten bis im Frühsommer 2026 sein.
Steigender Personenverkehr erfordert Zusatzwege
Mit der neuen Passerelle will man den Personenverkehr entlasten, die bestehende Passerelle war regelmässig überfüllt.
Angesichts des umfangreichen Fahrplanwechsels mit enger getakteten Zügen ab Mitte Dezember ist die ergänzende Fussgängerbrücke dringend notwendig.
Die 60 Millionen Franken teure Passerelle ist allerdings nur ein Provisorium, wie die SBB betont: «Provisorisch deshalb, weil mit dem geplanten Tiefbahnhof eine neue Unterführung erstellt werden soll», hält Projektleiter Wolfgang Stolle bei SRF fest.
Wann der Tiefbahnhof entstehen wird, ist allerdings noch völlig unklar.







