FC Basel und Stadion-Genossenschaft wollen Mietstreit beilegen

Ein Mediator soll im Streit um Mietrückstände zwischen dem FC Basel und der Stadion-Genossenschaft vermitteln. Ein Termin wird noch gesucht.

Ein Mediator oder eine Mediatorin soll den Streit um Mietrückstände zwischen dem FC Basel und der Stadion-Genossenschaft schlichten.
Beide Partien seien dafür noch an der Terminplanung, wie die Genossenschaft am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb.
Zugleich äusserte er sich zur Kritik der Clubleitung am Zustand des Joggeli. Die Genossenschaft sei allen «professionellen Bewirtschaftungsmassnahmen» nachgekommen, schrieb Geschäftsführer Mathieu Jaus.
Sie habe in den letzten Jahren «substantiell» in den Ausbau investiert und dafür gesorgt, dass das Stadion in einem für das Alter guten und funktionsfähigen Zustand ist.
Dies werde auch von der Uefa im Hinblick auf die bevorstehende Frauenfussball-EM wie auch von Verantwortlichen des Eurovision Song Contest «uneingeschränkt bestätigt», schrieb Jaus weiter.
Kritik vom FCB
Der FCB hatte am Mittwoch, also vor der Generalversammlung der Genossenschaft Stadion St. Jakob-Park, Stellung zur Meinungsverschiedenheit mit seinem Vermieter bezogen.
Der FCB sei nicht mehr bereit, «ein veraltetes und fehlerhaftes Modell weiterhin einseitig zu finanzieren» und zu unterhalten, schrieb die Clubleitung via X.
Das Stadion weise aus der Sicht des Clubs «erhebliche bauliche Mängel» auf, die nicht weiter ignoriert werden könnten.
Hintergrund der Auseinandersetzungen sind Mietrückstände des FCB bei der Genossenschaft.