Schulprovisorium auf der Hexmattwiese sichert Unterricht

Für den Neubau der Sekundarschule Fröschmatt nutzt Pratteln ab 2026 die Hexmattwiese als Provisorium mit modularen, rückbaubaren Schulgebäuden.

Wie die Gemeinde Pratteln berichtet, plant der Kanton Basel-Landschaft einen Ersatzneubau für das Sekundarschulgebäude Fröschmatt am bestehenden Standort in Pratteln. Das Projekt befindet sich derzeit in der Bewilligungsphase.
Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auf dem bestehenden Schulareal hat der Gemeinderat der temporären Nutzung eines Teils der Hexmattwiese für den Schulbetrieb zugestimmt. Das Provisorium soll von Januar 2026 bis Dezember 2029 als temporäres Schulgebäude auf der Hexmattwiese betrieben werden. Für das geplante Provisorium wurde ein Baugesuch eingereicht.
Fachunterricht bleibt am Fröschmatt-Standort
Das Provisorium wird in enger Abstimmung mit der Gemeinde realisiert. Es umfasst reguläre Klassenzimmer sowie Räume für die Schulleitung und das Sekretariat.
Die Gebäude wurden so positioniert, dass die bestehenden Rasenspielflächen möglichst erhalten bleiben und sie weiterhin öffentlich genutzt werden können. Der Unterricht auf der Hexmatt beginnt am 11. August 2026 nach den Sommerferien und wird voraussichtlich bis Ende Juni 2029 dauern.
Der Fachunterricht in den Bereichen Werken, Hauswirtschaft, Sport sowie Natur und Technik findet weiterhin auf dem Areal der Schulanlage Fröschmatt statt. Durch diese Aufteilung kann das Provisorium auf die zwingend notwendigen Nutzungen beschränkt werden, wodurch sich sowohl der Flächenbedarf sowie die baulichen Eingriffe minimieren.
Modulare Bauweise ermöglicht kurze Bauzeit
Im Sinne der Nachhaltigkeit und zur Reduktion der Belastung für die angrenzenden Anwohnenden wird auf konventionelle Fundamente aus Beton verzichtet. Stattdessen kommen temporäre Schraubfundamente zum Einsatz, die rückstandsfrei entfernt werden können. Zudem ermöglicht die modulare Bauweise eine besonders kurze Bauzeit und eine effiziente Umsetzung.
Der Kanton Basel-Landschaft mietet die benötigte Parzelle zu ortsüblichen Konditionen, die dem aktuellen Marktumfeld entsprechen. Der Landrat des Kantons Basel-Landschaft muss der Realisierung des Gesamtprojekts zur Erneuerung der Sekundarschule Pratteln noch zustimmen.