Zentrale Multimedia-Station zieht ins neue Gemeindezentrum

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Pratteln,

In Pratteln werden der HUB und die Kopfstation der GGA bis Mitte 2026 ins neue Gemeindezentrum verlegt. Moderne Räume und Synergien senken Kosten und Aufwand.

Die Gemeindeverwaltung Pratteln an der Grossmattstrasse.
Die Gemeindeverwaltung Pratteln an der Grossmattstrasse. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Gemeinde Pratteln mitteilt, befindet sich die zentrale Sammel- und Verteilstelle für Telefon, TV und Internet des Multimedianetzes (MMN), der HUB Pratteln, seit vielen Jahren, zusammen mit der Kopfstation der GGA, im Schulhaus Fröschmatt.

Da für das Schulhaus ein Neubau geplant ist, brauchen HUB und Kopfstation einen neuen Standort. Nach intensiver Prüfung verschiedener Optionen konnte eine überzeugende Lösung gefunden werden: Sie ziehen in das neue Gemeindezentrum.

Der Einwohnerrat genehmigte an seiner letzten Sitzung den Kredit von 1'200'000 Franken (inklusive Mehrwertsteuer) als Kostendach für den Umzug und die Inbetriebnahme des HUB Pratteln.

Standort optimal vorbereitet

Eine interne Analyse hat gezeigt, dass die räumlichen Bedingungen im neuen Gemeindezentrum optimal sind. Diese erfüllen bereits heute alle relevanten Sicherheits- und Betriebsanforderungen, so dass ein Umzug bis Mitte 2026 realistisch ist.

Mit dem Umzug müssen jedoch technische Komponenten des HUB erneuert werden. Wichtige bestehende Anlageteile haben das Ende Ihrer Lebensdauer erreicht und wurden in den letzten Jahren bewusst nicht ersetzt, da der Standortwechsel aufgrund des Neubaus des Schulhauses Fröschmatt absehbar war.

Während der Inbetriebnahme der Anlageteile befindet sich das Gemeindezentrum in der Phase des Innenausbaus. Das Gebäude ist bis dahin so weit fertiggestellt, dass der HUB und die Kopfstation ohne Einschränkungen dorthin verlegt werden können.

Die Vorteile im Überblick

Kosteneffizienz und Synergien: Durch die gemeinsame Nutzung bestehender Strukturen lassen sich Baukosten senken und zusätzliche Personalkosten vermeiden. Bei einem eigenständigen Baukörper, der ebenfalls geprüft wurde, wäre dies nicht möglich.

Optimale Lage: Der Standort liegt nahe am bisherigen HUB. Dadurch können bestehende Rohranlagen genutzt werden, was die Versorgung der Quartiere erleichtert und den Aufwand für Kabelverlegung sowie Tiefbauarbeiten erheblich reduziert.

Nachhaltige Energieversorgung: Der Strombedarf kann direkt über die Photovoltaikanlagen der Neubauten von Gemeindezentrum und Bibliothek gedeckt werden.

Finanzierung klar getrennt

Der Kredit von 1'200'000 Franken (inklusive Mehrwertsteuer) bezieht sich ausschliesslich auf den HUB. Die Kosten für die Kopfstation werden separat über die Genossenschaft GGA Pratteln abgewickelt.

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