Basel erhält Zuschlag für Eurovision Song Contest
Basel 30.08.2024 - 10:20
Der grösste Musikwettbewerb der Welt kommt ans Rheinknie! Wie die SRG mitteilt, hat Basel im Auswahlverfahren Genf ausgestochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Eurovision Song Contest findet 2025 in Basel statt.
- Im Auswahlverfahren der SRG hat sich die Stadt am Rheinknie gegen Genf durchgesetzt.
- Einen Termin gibt es bereits auch. Das grosse Finale soll am 17. Mai stattfinden.
Grosser Jubel in Basel! Die Stadt am Rheinknie hat den Zuschlag für die Ausrichtung des Eurovision Song Contest 2025 bekommen. Dies teilt die SRG in einem Communiqué offiziell mit.
Demnach hätten sich Basel und Genf in der Endauswahl ein «Kopf-an-Kopf-Rennen» geliefert.
Insgesamt seien bei der Entscheidung etwa 100 Kriterien zur Anwendung gekommen. Gewichtet habe man unter anderem die Eignung der Halle sowie kreative Ideen für Side-Events. Aber auch die finanzielle Unterstützung der Städte habe neben dem kulturellen Angebot und Sicherheitskonzept eine Rolle gespielt.
«Herzliche Gratulation Basel! Wir freuen uns darauf, mit euch zusammen den ESC zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Bevölkerung zu machen.» So wurden in der Mitteilung Reto Peritz und Moritz Stadler, die Co-Executive Producer des ESC, zitiert.
Auch ein Datum für die Austragung des grössten Musikwettbewerbs der Welt steht bereits fest. Am 13. und 15. Mai sollen die Halbfinals über die Bühne gehen – das grosse Finale dann am 17. Mai.
Basler Regierung reagiert auf Entscheid
In einem Video auf Social Media hat sich der Basler Stadtpräsident Conradin Cramer erfreut über den Entscheid der SRG gezeigt. Auch Politikerinnen und Politiker anderer Parteien haben positiv reagiert, wie etwa Sarah Wyss (SP-Nationalrätin) und Joël Thüring (SVP-Grossrat).
Die Basler Regierung spricht in einer eigenen Medienmitteilung von einer «grossen Chance». Die Stadt werde alles daransetzen, eine gute Gastgeberin zu sein.
Man freue sich sehr über den Entscheid. «Basel wird sich einem Weltpublikum als europäische, weltoffene Kulturstadt sowie als attraktiver und moderner Veranstaltungsort präsentieren können», heisst es in der Mitteilung.
Der Regierungsrat werde dem Grossen Rat «umgehend» eine Finanzierungsvorlage unterbreiten. Diese sehe Nettoausgaben in Höhe von knapp 34,9 Millionen Franken vor.