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Spenden sichern Betreuung im Basler Kindernäscht für ein Jahr

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Dank einer erfolgreichen Spendenaktion ist das Basler Kindernäscht für ein weiteres Jahr gesichert.

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Im Gegensatz zu Kitas erfülle das Kindernäscht zudem nicht die Voraussetzungen des Tagesbetreuungsgesetzes. (Symbolbild) - dpa

Der Betrieb im Basler Kindernäscht ist dank Spenden zumindest für ein weiteres Jahr gesichert. Nach einem Spendenaufruf kamen 80'000 Franken zusammen, wie der Verein «Gärngschee» am Dienstag mitteilte. Dem niederschwelligen Betreuungsangebot in der Innenstadt drohte zunächst das Aus per Ende 2025.

Grund dafür ist, dass der Kanton den bisher ausgerichteten Beitrag einstellt. Bis anhin unterstützte das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) die Einrichtung während rund 16 Jahren, da sie früher auch von Unternehmen mitfinanziert wurde.

Kantonsbeitrag wird eingestellt

Die Beteiligung des Kantons könne in der bisherigen Form nicht weitergeführt werden, da sich der «Bezug zur Wirtschafts- und Standortpolitik im engeren Sinn» nicht mehr begründen liesse, teilte die Regierung im September in einer Interpellationsantwort mit. Im Gegensatz zu Kitas erfülle das Kindernäscht zudem nicht die Voraussetzungen des Tagesbetreuungsgesetzes.

Bei der Spendenaktion von «Gärngschee» beteiligten sich rund 200 Personen. Ein gemeinnütziger Verein trägt das Kindernäscht, das spontane Betreuung anbietet. Letztes Jahr leistete es 6723 Betreuungsstunden für 353 Kinder.

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