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Nemo: Sven Epiney erklärt den «Verstörend»-Auftritt am ESC

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Nemo hat beim ESC in Basel mit seinem Auftritt für Aufsehen gesorgt. Nun erklärt Sven Epiney, warum der Moment so hohe Wellen geschlagen hat.

Nemo
Sven Epiney erklärt den Auftritt von Nemo beim ESC-Finale in Basel: «Das ist Kunst, kein Kommerz.« - Screenshot/SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Auftritt von Nemo beim ESC in Basel schlägt hohe Wellen.
  • Nun äussert sich Sven Epiney dazu und sagt: «Das ist Kunst, nicht Kommerz».
  • Er kann aber auch verstehen, wenn einige den Auftritt nicht einordnen können.

Nach dem ESC-Finale in Basel gibt hierzulande einmal mehr der letztjährige Gewinner Nemo (25) zu reden. Beim zweiten Auftritt des Abends präsentiere das Bieler-Musiktalent nämlich seinen neuesten Song «Unexplainable» in komplett neuer Form.

Nemo trug einen hautengen Glitzeranzug, an manchen Stellen bedeckt, an anderen transparent. Dazu Stöckelschuhe und eine schwarz-orangefarbene schulterlange Perücke sowie markantes Make-up.

Hat dir der Auftritt von Nemo gefallen?

Im Internet erhielt das Musik-Talent viel Zuspruch – es gab aber auch zahlreiche Negativ-Kommentare. Einige bezeichneten den Auftritt als «verstörend», «nicht familienfreundlich» oder auch «cringe».

Sven Epiney: «Nemo lässt sich nicht verbiegen»

Auch im «G&G-Studio» war der spezielle ESC-Moment am gestrigen Abend ein Thema. Moderatorin Jennifer Bosshard (32) wollte von Sven Epiney (53) wissen, warum der Auftritt so hohe Wellen geschlagen hat.

Der Moderator, der den ESC für «SRF» kommentierte, sagte mit Bedacht: «Ich glaube, weil es Kunst ist und nicht Kommerz. Nemo ist einfach Nemo und man muss es so entgegennehmen. Nemo lässt sich als künstlerische Person nicht verbiegen.«

Epiney betont, dass man ja wahrgenommen habe, dass Nemo «alles» in den Moment «reingesteckt» habe. «Also, so ist es mir zumindest gegangen.» Und der Rest sei ja wirklich Kunst – und das sei dann Geschmacksache.

«Ich glaube, es geht hier gar nicht darum, das zu bewerten oder zu beurteilen. Es gibt Leute, die finden ‹Wow› und andere, die das gar nicht einordnen können. Und das kann ich auch nachvollziehen.»

Zoë Më: «Auftritt von Nemo hat mir mega gut gefallen»

Die diesjährige Schweizer ESC-Kandidatin Zoë Më (24), die ebenfalls zum gestrigen «G&G»-Rückblick eingeladen war, pflichtete Epiney bei.

«Ich habe das als Kunst wahrgenommen. Dasselbe wollte ich etwa auch mit meinem Auftritt zeigen: ‹Ich bin Künstlerin, ich präsentiere meine Art Musik zu machen auf der grössten Bühne der Welt und das ist mutig›. Ich glaube, dieser Mut wird auch belohnt.»

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Zoë Më, Jennifer Bosshard und Sven Epiney blickten am Sonntagabend auf das grosse ESC-Finale zurück. - Screenshot/SRF

Die 24-Jährige schliesst mit einem Kompliment an Nemo und meint: «Mir persönlich hat es mega gut gefallen!»

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