Nemo: ESC-Outfit in Finalshow spaltet die Gemüter – «Verstörend»

Nemo sorgte in der gestrigen ESC-Finalshow für einen spektakulären Auftritt. Für die neue Optik des Musiktalents hagelt es im Netz eine Menge Kritik.

Das Wichtigste in Kürze
- Nemo trat in der ESC-Finalshow mit dem neuen Song «Unexplainable» auf.
- Nicht alle Zuschauer feiern den aussergewöhnlichen Auftritt des ESC-Stars.
- So fragt sich ein Follower: «Gehts ihm mental gut?»
Der Eurovision Song Contest in Basel ist vorbei. Österreich holt sich mit JJ (alias Johannes Pietsch, 24) und «Wasted Love» den dritten Sieg in der Geschichte. Unsere Schweizerin Zoë Më (24) landete mit ihrer gefühlvollen Ballade «Voyage» auf Platz 10.
Kurz vor der finalen Endphase sorgte jedoch Nemo (25) für einen spektakulären Gast-Auftritt. Nebst dem letztjährigen Siegersong «The Code» performte das Bieler Musiktalent die Premiere seines neuen Songs «Unexplainable».
Und der ESC-Star präsentierte sich dabei in komplett neuer Form: Nemo trug einen hautengen Glitzeranzug, an manchen Stellen bedeckt, an anderen transparent. Dazu Stöckelschuhe.
Besonders ins Auge stach die schwarz-orangefarbene schulterlange Perücke sowie das markante Make-up des Musiktalents.
«So schlimm, so cringe, so nicht familienfreundlich»
Beim Publikum hinterliess Nemo mit dem einzigartigen Auftritt einen bleibenden Eindruck – jedoch nicht nur im Positiven. So fragt sich ein Instagram-User genervt: «Was zum Teufel war das, letztes Jahr war ok, aber das? Nein sorry.»
Andere Fans sind ratlos: «Das war verstörend.» Oder auch dieser Follower scheint mit dem Auftritt nicht zufrieden: «So schlimm, so cringe, so nicht familienfreundlich.»

Weiter fragt jemand spöttisch: «Warum ist das immer eine Drag-Show ... früher ging es darum, Kulturen zu feiern.» Jemand anderes wiederum gibt sich sogar besorgt um das Wohlergehen des ESC-Stars und meint «Gehts ihm mental gut?»
Und dieser User findet ganz klar: «Nie wieder bitte.»
«Nemo, ignoriere diesen Hass»
Dennoch darf Nemo auf eine treue Fangemeinde zählen, die hinter dem ESC-Star steht und das Musiktalent für aussergewöhnliche Darbietungen feiert. «Nemo, ignoriere diesen Hass, du bist so gross, ich liebe dich», schwärmt ein Follower.

Auch dieser User zeigt sich erfreut: «Ich habe gespürt, wie Nemo von ganzem Herzen sang. Es war authentisch, theatralisch, anders und frisch!»
Und ein anderer ist überzeugt: «Wenn Nemo dieses Jahr Kandidat beim Eurovision gewesen wäre, hätten sie wieder gewonnen.» Ob der ESC-Star von 2024 das auch so sieht?
Vor wenigen Tagen erklärte Nemo die Ungewissheit, einen letztjährigen Siegertitel wie «The Code» heutzutage überhaupt noch zu schreiben. Die Welt habe sich im letzten Jahr vermehrt zu einem «beängstigenden» Ort für Queere und Transmenschen entwickelt, so der ESC-Star.
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Nemo gestand den Fans: «Ich weiss nicht, ob ich heute den Mut dazu hätte, ein Baby-Queer zu sein. Und einen solch feierlichen, frohen und zuversichtlichen Song vor einem Millionenpublikum zu performen.»