FC Basel – Ajeti: «Man merkt: Ludo Magnin ist ein harter Arbeiter»

Der FC Basel bereitet sich im Trainingslager auf die Titelverteidigung und den Europacup vor. Die Dreifach-Belastung spielt im Camp in Schruns (Ö) eine Rolle.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel rackert im Trainingslager in Schruns (Ö) für die neue Saison.
- Unter Neo-Trainer Ludovic Magnin wird für die Dreifach-Belastung hart trainiert.
- Der neue Coach sei aber auch «immer für einen guten Spruch zu haben», sagt Albian Ajeti.
- Dominik Schmid weiss, dass ein Trainingslager auch immer «zum Schleifen» da ist.
Der Schweizer Double-Gewinner FC Basel schuftet im Trainingslager in Österreich für die neue Saison.
Und die wird alles andere als einfach: Nach der überragenden Vorsaison mit Meistertitel und Cup-Triumph winkt im Herbst die Champions League. Entsprechend zieht man im Training für die zusätzlichen Spiele etwas härter an.
«Die Trainingslager sind natürlich da, um uns auf das Niveau zu bringen. Auf den Rhythmus, den wir haben wollen», schildert Dominik Schmid.
Der FCB-Spieler weiter: «Jetzt haben wir dann natürlich eine Dreifach-Belastung vor uns. Wir müssen fit sein, denn wenn du alle drei Tage spielst, kannst du nicht mehr viel trainieren.»
Nau-Chefreporter Mischi Wettstein will wissen: Kribbelt es schon, beim Gedanken an die Champions-League-Hymne.
Schmid sagt: «Wir müssen zuerst noch eine grosse Hürde nehmen. Aber werden top vorbereitet sein und die Vorfreude ist sehr gross.» Schön für Schmid und seine Kollegen: Die Hymne erklingt auch schon in den Playoffs.
Das Trainingslager sei auch «zum Schleifen da», schmunzelt der Defensiv-Routinier. «Wenn man schon ein bisschen dabei ist, dann weiss man das. Aber ich finde es cool – ich bin ab und zu gerne ein bisschen weg von daheim.»
Umgang beim FCB bleibt unter Magnin ähnlich
Der Umgang mit Neo-Trainer Ludovic Magnin sei für ihn selbst ähnlich wie zuvor unter Fabio Celestini. «Ich bin, was so Sachen angeht, immer sehr respektvoll. Zu Fabio habe ich immer Mister, Trainer oder Coach gesagt. Für mich ändert sich das jetzt nicht, auch wenn jetzt ein neuer Trainer da ist.»

Den Russland-Wechsel des Double-Trainers kann Schmid nicht ganz nachvollziehen. «Jeder trifft seine Entscheidungen selber. Er hat sich für diesen Wechsel entschieden – ich als Spieler hätte ihn nicht gemacht. Jeder muss mit sich selbst ausmachen, ob das mit seinen Werten vertretbar ist.»
Neo-Trainer Magnin «immer für einen Spruch zu haben»
Schmids Teamkollege Albian Ajeti geniesst unterdessen die Arbeit unter Celestini-Nachfolger Magnin. «Er macht viel, ist voll involviert im Training und versucht, jedem zu helfen», schildert Ajeti.
«Er hat auch seine eigenen Ideen schon eingebracht», so Ajeti. «Was er bei Lausanne schon überragend gemacht hat, versucht er hier weiterzumachen.»
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Unter Magnin werde beim FC Basel für die neue Saison «vor allem hart gearbeitet», so Ajeti. «Er ist ein harter Arbeiter und legt viel Wert auf Intensität. Aber es macht Spass, und er ist immer für einen guten Spruch zu haben.»
Mischi Wettstein will wissen: Welche Tor-Marke setzt sich der Stürmer für die kommende Saison? In der letzten Spielzeit gelingen ihm trotz langer Durststrecke zehn Tore.
«Wir werden sehen. Ich wünsche mir einfach, dass ich gesund bleibe und so viele Spiele wie möglich machen. Ich will grundsätzlich immer besser sein als im Vorjahr», so Ajeti.