FC Basel: Das sagt Assi Davide Callà zur 1:6-Klatsche in St.Gallen
Basel 15.05.2023 - 07:34
Der FCB rotiert vor dem Fiorentina-Rückspiel mächtig durch und kommt gegen den FC St.Gallen unter die Räder. Assistent Davide Callà zeigt sich einsichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Tage vor dem Fiorentina-Rückspiel kassiert der FCB eine 1:6-Pleite in St.Gallen.
- Trainer Heiko Vogel sitzt bei der Klatsche gesperrt auf der Tribüne.
- Assistent Davide Callà äussert sich nach der Partie über die Leistung der Bebbi.
Gerade einmal drei Tage nach dem 2:1-Auswärtserfolg gegen die Fiorentina wird der FC Basel in St.Gallen deklassiert und kommt mit 1:6 unter die Räder.
Auffallend: Gleich neun neue Spieler stehen bei den Bebbi im Vergleich zum Florenz-Spiel in der Startaufstellung. Klar, dass der Fokus dem Conference-League-Kracher vom kommenden Donnerstag gilt.
Und dennoch: Hat sich Heiko Vogel mit den Rotationen verspekuliert? In St.Gallen fehlt der Trainer gesperrt und wird von Assistent Davide Callà vertreten.
Callà: «Nehmen das auf unsere Kappe»
«Eine solche Niederlage tut immer weh», sagt Callà nach der Partie (Video oben). Und weiter: «Wir vom Staff und ich mit meiner Person nehmen das natürlich auf unsere Kappe.»
Es sei menschlich, dass der Spagat zwischen Europacup und Meisterschaft nicht so einfach ist, zu schaffen, so Callà. «Trotz allem haben wir uns heute voll auf dieses Spiel fokussiert und nicht an das Florenz-Spiel gedacht.»
FCB in der Liga nur Sechster
Inmitten der Europa-Euphorie zeigt ein Blick auf die Tabelle: Der FCB liegt in der Liga weiterhin nur auf Rang sechs. Zudem hat es das Schlussprogramm mit den Spielen gegen Lugano, Servette und GC in sich.
Einfache Spiele gebe es sowieso nicht, sagt Assi Davide Callà. Und dennoch sei ihm bewusst, dass Basel liefern muss. «Wir müssen jedes Spiel so angehen wie ein Final, damit wir den Schlussspurt in der Meisterschaft möglichst gut gestalten können.»
Am Donnerstag (21 Uhr) kommt es im Joggeli zunächst zum Conference-League-Halbfinal-Rückspiel gegen die Fiorentina. Kann Basel da seinen 2:1-Vorsprung aus dem Rückspiel verteidigen?
FCSG-Zeidler: «Tolles Erlebnis»
Für den FC St.Gallen endet mit dem Sieg gegen den FCB eine lange Negativ-Serie. Trainer Peter Zeidler gibt sich nach dem ersten Sieg seit zehn Spielen glücklich (Video unten).
«Wenn man sechs Tore schiesst gegen den FC Basel, dann ist das ein tolles Erlebnis», so Zeidler. Natürlich hätten beim Gegner nach dem Florenz-Spiel vom Donnerstag «ein paar Prozent Frische» gefehlt. «Aber unsere Jungs haben das verdient.»