FC Basel – Magnin: «Wir sind sehr enttäuscht vom Ergebnis!»

Nach dem 1:1 gegen Kopenhagen ist Magnin enttäuscht. Auf die Kritik von Shaqiri reagiert der Trainer des FC Basel mit Humor.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ludovic Magnin ist nach dem 1:1 gegen Kopenhagen sehr enttäuscht.
- Der FC Basel habe sich vorgenommen, zu Hause gegen die Dänen vorzulegen.
- Er reagiert auf die Kritik von Shaqiri mit Humor und sagt, er würde alles gleich machen.
Im Hinspiel im Playoff zur Champions League spielt der FC Basel zu Hause bloss 1:1 gegen Kopenhagen. Xherdan Shaqiri brachte den Schweizer Meister in Führung, kurz vor der Pause glichen die Dänen nach einem Goalie-Fehler von Marwin Hitz aus.
«Wir sind sehr enttäuscht vom Ergebnis», sagt Trainer Ludovic Magnin nach der Partie. «Wir haben uns vorgenommen, zu Hause vorzulegen.» Doch das Leben sei kein Wunschkonzert.

Er betont aber: «Wir sind noch da. Jetzt müssen wir in einen Hexenkessel, es wird ein brutales Spiel.»
Doch seine Jungs hätten schon öfters bewiesen, dass sie fähig seien, herausragende Sachen zu machen. «Wir brauchen eine aussergewöhnliche Leistung, um weiterzukommen.» Am Wochenende hat der FC Basel spielfrei, am Mittwoch spielt er in Kopenhagen um den Einzug in die Königsklasse.
Zum Spiel sagt Magnin, dass seine Basler gut in die erste Halbzeit gekommen seien, gute erste 30 Minuten gezeigt hätten. Man sei auf Augenhöhe gewesen und hätte zur Pause führen können.
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Die Szene, in der Keigo Tsunemoto auf der Linie retten musste, sieht der Trainer als sehr wichtig an. «Danach sind wir vorsichtiger geworden, womöglich unbewusst.» Der Ausgleich kurz vor dem Halbzeitpfiff sei das Ergebnis «einer Kette von Fehlern» gewesen.
Nach der Pause seien die Dänen dann besser gewesen, «wir hätten das Spiel auch verlieren können». Der Gegner sei abgezockt und erfahren gewesen, er habe den Basler Rhythmus gebrochen.
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FC Basel: Magnin nimmt Kritik von Shaqiri mit Humor
In der zweiten Halbzeit sah Jonas Adjetey nach einem taktischen Foul die zweite Gelbe Karte. In Unterzahl wurde der FC Basel vom VAR vor einem Rückstand gerettet.
Nach dem Abpfiff kritisierte Xherdan Shaqiri den Trainer gegenüber «Blue». Man habe gewusst, dass die Gefahr von Gelb-Rot da war, man hätte vielleicht anders reagieren und Adjetey auswechseln müssen.
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Bei der Medienkonferenz wird Magnin darauf angesprochen, nimmt es aber mit Humor. Lachend sagt er, er habe gesehen, dass Shaqiri mit seiner Trainerlizenz begonnen habe. «Ich habe eine Beziehung mit Shaq, wo solche Aussagen möglich sind. Ich bin aber anderer Meinung.»
Man müsse nicht jeden Spieler mit Gelb sofort rausnehmen, sonst könne man ja gar nicht zu Ende spielen. Bei Adjetey habe er zudem keine Gefahr für eine zweite Verwarnung gespürt, es habe keine brenzlige Situation gegeben. Beim taktischen Foul sei es unglücklich gelaufen.
Magnin sagt: «Ich würde es nochmals genau so machen.» Und zu Shaqiri: «Er steht noch am Anfang seiner Trainerkarriere und muss noch viel lernen.»