FCB – Celestini: «Wollen Tauli zum Karriereende ein Geschenk machen»
Taulant Xhaka beendet nach über 400 Spielen zum Saisonende seine Laufbahn. Trainer Celestini lobt die Legende des FCB trotz etwas Wehmut für diesen Entscheid.
Das Wichtigste in Kürze
- FCB-Urgestein Taulant Xhaka beendet im Sommer seine Karriere.
- Bei Trainer Fabio Celestini bringt dieser Entscheid gemischte Gefühle hervor.
- Der Coach hofft, der Klub-Legende mit dem Team am Saisonende ein Geschenk zu machen.
- Auf dem Weg dorthin wartet am Sonntag (16.30 Uhr) ein Duell mit Lausanne-Sport.
Es war die Nachricht, die diese Woche die FCB-Welt am meisten bewegt hat. Klub-Legende Taulant Xhaka verkündet für den Sommer das Karriereende.
Über 400 Spiele bestritt die Basler Identifikationsfigur über insgesamt 13 Saisons. Mit zwölf Jahren schloss sich der heute 33-Jährige dem Verein an.
In der aktuellen Saison spielt Xhaka zumindest auf dem Platz für den FC Basel keine grosse Rolle mehr. 196 Minuten in neun Super-League-Einsätzen hat er bisher bestritten. Zum Vergleich: Letzte Spielzeit waren es 1658 Minuten.
Celestini: «Fantastisch», dass Xhaka Zeitpunkt selbst wählen konnte»
Bei Bebbi-Trainer Fabio Celestini löst der Rücktritt des Routiniers gemischte Emotionen aus. «Eine Legende beendet ihre Karriere. Natürlich ist das schade», erklärt der Coach.
Ein Teil der «DNA des FC Basels» würde dadurch jetzt wegfallen. Diese Lücke müssten andere Akteure jetzt erst mal schliessen.
Andererseits bezeichnet der Ex-Nati-Spieler es aber auch als «fantastisch», dass Xhaka den Zeitpunkt seines Karriereendes selbst wählen konnte.
Es sei «wirklich schlimm», wenn stattdessen der Verein einem diesen Entscheid abnehmen würde.
Gemäss Celestini habe sich diese Entwicklung in letzter Zeit nicht angedeutet. «Er kämpfte immer um seinen Platz, um jede Minute», so der Romand. Er sei über die Nachricht überrascht gewesen.
FC Basel: «Geschenk» für Xhaka zum Abschied?
Mit Blick auf den Rest der Saison dürfte die Abschiedstournee von Taulant Xhaka bei den Baslern für zusätzliche Motivation sorgen: «Wir wollen Tauli zum Karriereende ein Geschenk machen», sagt Celestini. Ob er damit den Meistertitel meint?
Bereits am Sonntag (16.30 Uhr) steht für den FC Basel in der Liga die nächste Pflichtaufgabe an. Rotblau empfängt zu Hause im Joggeli Lausanne-Sport.
Gegen die Waadtländer konnte der aktuelle Leader aus den vergangenen zwölf Partien gerade mal eine gewinnen. Ein 3:0 aus dem Februar vor drei Jahren stellt den letzten Vollerfolg dar.
Personell kann der FCB am Wochenende nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Marin Soticek muss aufgrund von muskulären Problemen passen. Ansonsten sind alle fit. Auch gibt es keine gesperrten Akteure.
