FCB geht bei YB unter – Frei: «Ich habe keine Erklärung dafür»
Basel 10.03.2024 - 19:45
Der FC Basel läuft auswärts bei YB in die höchste Saisonniederlage. Captain Fabian Frei ist nach der 1:5-Klatsche in Bern ratlos und frustriert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCB läuft auswärts gegen YB in ein 1:5-Debakel.
- Die Meisterrunde rückt für Rot-Blau immer weiter in die Ferne.
- Bei Captain Fabian Frei herrscht der Frust und die Enttäuschung.
Der FC Basel kassiert auswärts bei Meister YB eine herbe 1:5-Niederlage. Schon nach einer Viertelstunde ist die Entscheidung im Wankdorf gefallen: Nach Toren von Monteiro, Itten und Elia führen die Berner zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel sollten zwei weitere Gegentore dazukommen, ehe Barry für den Ehrentreffer sorgt.
FCB-Captain Fabian Frei fasst den desolaten Auftritt von Rot-Blau in Bern knapp zusammen. «Wenn du die ersten 15 Minuten verpennst, wird es schwierig, etwas zu holen», fasst der Routinier zusammen. «Ich kann es nicht erklären, aber offenbar kommt es vor. Ich habe keine Erklärung dafür.»
An die Wand gespielt habe der Titelverteidiger die Gäste aus Basel aber nicht. «Es sind zwei Standards, wo wir nicht eng genug bei den Gegnern sind. Das hat ihnen natürlich direkt in die Karten gespielt. Das Ziel war, sie gar nicht zu Selbstvertrauen kommen zu lassen – der Plan ist nicht aufgegangen.»
Trainer Fabio Celestini sei beim FCB in der Kabine auch im Ton etwas schärfer geworden, so Frei. «Man kann sich ja vorstellen, was der Trainer in der Pause gesagt hat. In meinen Augen war das auch das Richtige, aber es hat leider nichts genützt. Wenn man nach dem Resultat geht, ist das nicht angekommen.»
Gala gegen den FCB gibt YB wieder Selbstvertrauen
Beim Meister hingegen kommt die Gala gegen den FC Basel genau zur rechten Zeit. Am Nachmittag hatten die Berner kurzfristig sogar die Tabellenspitze an Servette verloren. Mit dem 5:1-Heimsieg holte sich YB diese in eindrucksvoller Manier wieder zurück. Das freut auch Cedric Itten, selbst Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0.
«Schön, dass wir gewonnen haben. Das ist das Wichtigste», meint der Stürmer, der unter Neo-Trainer Joel Magnin zurück in die Startformation rückte. «Wir hatten jetzt eine Woche Zeit, um in Ruhe zu schaffen – das hat der Mannschaft gutgetan. Joel ist gekommen und hat uns das Offensive noch ein bisschen eingehaucht.»
«Wir hatten von Anfang an gute Energie und haben unsere Chancen genutzt», bilanziert auch Darian Males. «Umso wichtiger, dass wir die drei Tore am Anfang geschossen haben. Es ist viel passiert in den letzten Tagen, aber wir haben uns nur auf das Spiel konzentriert. Wir wollten etwas wiedergutmachen – das ist uns gelungen.»