Ist der FCB nur Bundesliga-Dosenöffner, Ludovic Magnin?

Ludovic Magnin hat seinen ersten Auftritt als neuer Trainer des FC Basel hinter sich. Der neue Trainer weiss, was Rot-Blau für eine Chance für ihn darstellt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ludovic Magnin übernimmt den freien Trainerposten beim Double-Gewinner FC Basel.
- Der Waadtländer folgt auf Meistermacher Fabio Celestini – aber bleibt er auch?
- Dass Basel ein Schaufenster sein kann, bestreitet Magnin nicht.
Der FC Basel hat nach dem Abgang von Erfolgstrainer Fabio Celestini eine grosse Lücke zu füllen. Der Double-Meistermacher will sich eine neue Herausforderung suchen – wo diese liegt, ist noch unklar.
Sein Nachfolger am Rheinknie steht mit Ludovic Magnin aber schon fest. Der 46-Jährige kommt vom FC Lausanne-Sport nach Basel und soll dort den Höhenflug fortsetzen. Kein einfaches Unterfangen, schliesslich legte Celestini die Latte hoch an.

Aber wenn Magnin den Erfolgslauf von Rot-Blau weiterziehen kann, was dann? Schliesslich stehen in Basel nicht nur die Spieler in der Auslage, sondern auch der Trainer. Denkt Magnin darüber nach, den Schweizer Meister als Sprungbrett zu nutzen – etwa Richtung Bundesliga?
Nutzt Magnin den FCB als Sprungbrett?
«Absolut», gibt der neue FCB-Trainer unumwunden zu. «Ich überlege mir diese Sachen auch, da will ich nicht lügen. Es ist sicherlich der Schritt, den ich mir gewünscht habe. Das war auch in den Gesprächen mit der Vereinsführung, dass das sicher eine super Geschichte ist.»

Seine nächsten Karriereschritte habe er noch nie vorausgeplant, «das ist auch nicht meine Art», so Magnin. «Ich komme so zum FC Basel, wie ich zu jedem anderen Verein gekommen bin: Mit unglaublich viel Energie, mit grosser Leidenschaft für den Fussball.»
Basel «das grössere Schaufenster» als Lausanne
«Ich bin bereit, die Ärmel hochzukrempeln und zu arbeiten», verspricht der Waadtländer bei seiner Präsentation in Basel. Wenn der Erfolg mit dem FCB komme, dann würden sicher Anfragen eintrudeln. «Dann werde ich ab dem Moment, wo die Frage kommt, überlegen.»

Im Augenblick steht für Magnin der Erfolg in Basel im Vordergrund. «Aber es ist klar, dass es ein brutales Schaufenster für meine Arbeit ist. Wenn wir so Fussball spielen wie letzte Saison in Lausanne, bin ich überzeugt, dass Basel das grössere Schaufenster ist.»