FC Basel: Wo unterscheidet sich FCB von ihren Ex-Clubs, Ludo Magnin?

Wie hat sich Ludovic Magnin als neuer Trainer beim FC Basel eingelebt? Im Nau.ch-Interview gewährt er einen Einblick in seine ersten Tage.
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Das Wichtigste in Kürze
- Ludovic Magnin weilt mit seinem neuen Team im Trainingslager in Schruns (Ö).
- Der neue FCB-Coach stellt fest, dass seine Spieler hungrig seien und hart arbeiten.
- Beim FC Basel werde alles gemacht, um erfolgreich arbeiten zu können.
Seit Mitte Juni ist klar: Ludovic Magnin wird neuer Trainer beim FC Basel. Der 62-fache Nati-Spieler wechselt von Ligakonkurrent Lausanne zum Double-Sieger. Wie fühlt sich das nach den ersten Tagen auf dem Platz an?
«Es ist sehr schön», sagt Magnin, der mit seinem Team im Trainingslager in Schruns (Ö) weilt. «Es ist eine grosse Herausforderung, diese Mannschaft auf der Erfolgsspur zu halten. Man merkt: Sie sind hungrig und arbeiten hart – das ist schön für einen Trainer.»
Nau-Chefreporter Mischi Wettstein will wissen: Was ist der Unterschied zu den vorherigen Stationen FCZ, Altach oder Lausanne?

«Ich bin kein Fan von Vergleichen. Ich hatte überall gute Spieler und hatte überall eine andere Aufgabe, die genauso kompliziert war. Beim FCB merkt man einfach: Es wird alles für uns gemacht, um Erfolg zu haben.»
Magnin: «Man sieht, wieso der FC Basel Meister wurde»
Was Magnin damit meint: «Wir haben unglaubliche Trainingsbedingungen, einen unglaublichen Staff, ein unglaubliches Teamgefüge.»

Wichtig sei für «Ludo» von Anfang an, dass sein Team den Hunger nicht verliere. «Der Wettbewerb muss schon im Training da sein. Sie sollen schon da nicht verlieren wollen. Dazu kommen Details, die ich gerne sehen möchte.»
Angesprochen auf den Qualitätsunterschied bei seinem neuen Team sagt Magnin: «Man merkt, wieso der FC Basel Schweizer Meister wurde. Das Team hat eine hohe Ballsicherheit und gute Abläufe.» Weitere Erkenntnisse werde er in den Testspielen erhalten.
Ludovic Magnin: «Guten Mutes, dass das Team zu grossen Teilen bleibt»
Und wie sieht es bezüglich der Kaderplanung aus? Magnin: «Wir haben beim FC Basel so eine Struktur, dass andere Leute als ich dafür zuständig sind. Aber wir wissen, dass es ein, zwei Positionen gibt, wo es Wechsel geben könnte.»

Sei das der Fall, «dann ist die Club-Führung bereit, diese Spieler zu ersetzen. Ich bin aber guten Mutes, dass das Team zu grossen Teilen zusammenbleibt.»
Mischi Wettstein fragt nach: «Beim Round-Table-Gespräch mit Medienvertretern hat Xherdan Shaqiri gesagt, dass ein Routinier dem Team nicht schaden würde. Was sagt der Coach dazu?» Magnin schmunzelt: Wenn Shaq das sagt, dann hat er sicher recht.»